Arbeitgeber-TÜV: Das steckt hinter der Auszeichnung und so bekommt man sie

Berlin (ots) –

Unternehmen können die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter nun messen und bescheinigen lassen: Mit dem Prüfsiegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“ gibt der TÜV Rheinland zertifizierten Firmen Gewähr für die Qualität ihres Personalwesens. Ähnliche Prüfzeichen verleiht beispielsweise auch der TÜV Süd – doch was hat es damit auf sich?

„TÜV-Siegel sind grundsätzlich ein überzeugendes Alleinstellungsmerkmal – hiermit verschaffen sich Arbeitgeber also einen entscheidenden Vorteil im Kampf um die dringend benötigten Fachkräfte“, sagt Daniel Graf. Als Experte für ISO-Normen und Zertifizierungen unterstützt er täglich Unternehmen bei der Vorbereitung auf TÜV-Prüfungen. In diesem Artikel stellt er die Vorteile des Prüfsiegels „Ausgezeichneter Arbeitgeber“ vor und verrät, wie Unternehmen es erhalten.

Die Marktsituation kehrt sich um – Unternehmen müssen anbieten, anstatt nur nachzufragen

Auch wenn viele Arbeitgeber das noch nicht so recht wahrhaben wollen, hat sich das Blatt in den vergangenen Jahren stark zugunsten der Beschäftigten gewendet. War es früher noch gang und gäbe für hochkarätige Firmen, auf eine Stellenanzeige dutzende oder gar hunderte Bewerbungen zu erhalten, so sitzen nun die Arbeitnehmer am längeren Hebel.

Grund dafür ist der Fachkräftemangel. Da in nahezu jedem Ausbildungsberuf qualifizierte Fachkräfte fehlen, können immer weniger der freien Stellen besetzt werden. Das hat zur Folge, dass inzwischen Arbeitskräfte die freie Wahl zwischen den Unternehmen haben, die Stellen besetzen müssen – nicht länger umgekehrt. Dementsprechend wird es immer wichtiger für Arbeitgeber, sich selbst zu vermarkten. Nur wer sich nach außen hin ansprechend präsentiert und Arbeitnehmern konkrete Gründe liefert, sich für das eigene Stellenangebot zu entscheiden, kann sich auf dem Arbeitsmarkt auch langfristig behaupten.

TÜV-Siegel als Garant für exzellente Arbeitsbedingungen

Das TÜV-Prüfsiegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“ erfüllt in dieser Hinsicht mehrere Funktionen: Einerseits steht es als Qualitätsmerkmal dafür, dass der Arbeitgeber die ISO-Normen zum Personalwesen erfüllt. Potenzielle Bewerber können sich also sicher sein, dass es sich um ein Unternehmen handelt, das fair mit seinen Beschäftigten umgeht und sich für deren Interessen stark macht.

Andererseits zeigt das Prüfsiegel, dass die Versprechen aus der Außendarstellung des Arbeitgebers intern auch sinnhaft umgesetzt werden. Behaupten kann ein Unternehmen schließlich vieles – der TÜV hingegen ist wesentlich schwerer hinters Licht zu führen. So zeichnet sich ein geprüftes Unternehmen durch exzellente interne Strukturen aus, die es Beschäftigten ermöglichen, ihre Arbeitsaufgaben systematisch und effizient zu erledigen. Das sorgt für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, indem zum Beispiel ungerechter Behandlung durch Vorgesetzte von vornherein vorgebeugt wird.

Der Weg zur Zertifikation – nachhaltige Verbesserung für beide Seiten

Der Weg zur TÜV-Zertifikation beginnt für Arbeitgeber mit kleinen Schritten, die jedoch einen großen Mehrwert für die Beschäftigten wie auch für das Unternehmen darstellen. So tragen Optimierungen im Onboarding-Prozess dazu bei, dass Mitarbeiter die geforderten Arbeitsabläufe und die eigenen Aufgaben besser verinnerlichen.

Ebenso sorgen eine klar definierte Aufgabenverteilung und optimierte Arbeitsprozesse dafür, dass die internen Abläufe strukturiert vonstattengehen. Durch diese Anpassungen arbeiten Mitarbeiter effektiver und sicherer und machen weniger Flüchtigkeitsfehler – der Arbeitgeber profitiert, während das Personal mit einem guten Gefühl arbeitet und Erfolgserlebnisse erzielt.

Die TÜV-Zertifikation – ein Mehrwert für Branding und Mitarbeiter

Auch über die Prüfung hinaus sind die notwendigen Maßnahmen, um die begehrte TÜV-Zertifikation zu erhalten, durchweg sinnvoll. Indem sie das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen den ISO-Normen anpassen, geben Arbeitgeber ihren Beschäftigten zusätzliche Gründe, im Unternehmen zu bleiben. Gleichzeitig erhalten sie selbst etwas, womit sie sich nach außen überzeugend präsentieren können. Dabei sollte die Umsetzung von Maßnahmen selbst einem durchdachten Konzept folgen.

Indem Verbesserungen gemeinsam mit einem mit der Materie vertrauten Experten geplant werden, kann deren ISO-Konformität von vornherein sichergestellt werden.

Über Daniel Graf:

Daniel Graf ist der Gründer und Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Digitale Qualitätssicherung, IfDQ Audit GmbH. Er hilft Unternehmen dabei, ISO-Normen, DIN-Standards sowie die Normen der DQN-Reihe richtig umzusetzen und unterstützt sie auf dem Weg zu ihrer Zertifizierung. Mit seiner Arbeit erspart er Führungskräften und Mitarbeitern Unmengen an Bürokratie und nimmt ihnen damit die Prüfungsangst. Weitere Informationen unter: www.ifdq.de.

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