Inflation bedroht Altersvorsorge: Experte gibt 3 schnelle Tipps, wie man sich jetzt trotz hoher Inflationsrate für das Alter absichert und seine Rente rettet

Bielefeld (ots) –

Anhaltende Niedrigzinsen und hohe Inflation versetzen viele Menschen in Alarmbereitschaft: Die Sorge um eine ausreichende Altersvorsorge wächst, denn selbst wenn man vorgesorgt hat: Die Lebensversicherungen und Altersvorsorgen von Banken und Versicherungen sind meist mit 2 bis 3 Prozent verzinst, machen also gerade effektiv Verlust.

„Die hohe Inflation führt letztlich dazu, dass alle Betroffenen unterversichert sind. Wer jetzt nicht handelt, ist akut von Altersarmut bedroht – besonders Selbstständige, die komplett selbst vorsorgen“, erklärt Finanzexperte David Tappe. Gerne verrät er in diesem Gastbeitrag, wie man seine Altersvorsorge mit 3 schnellen Tipps vor der Inflation rettet.

Ein historisches Übel: Inflation erklärt

Experten sprechen immer dann von Inflation, wenn die Preise von Waren und Gütern schneller steigen als die Arbeitslöhne. Dabei handelt es sich nicht um ein neuartiges Phänomen. Vielmehr hat es die Inflation schon immer gegeben. So lag ihre durchschnittliche Rate der vergangenen 50 Jahre in Deutschland bei 2,6 Prozent und in den USA bei 3,8 Prozent.

Die Europäische Zentralbank peilt stets einen Wert von knapp unter 2 Prozent an. Im April 2022 erreichte die Inflationsrate der Bundesrepublik 7,4 Prozent – für viele Menschen ein Grund zur Sorge. Historisch konnten wir in Deutschland bereits weitaus höhere Werte feststellen: In den Jahren 1923 und 1948 kam es zu einer Hyperinflation in Höhe von mehreren tausend Prozent. Zu dieser Zeit kostete etwa ein Kilogramm Roggenbrot 233 Milliarden Mark.

1. Finger weg von risikoarmen Anlageklassen: Warum sie nicht vor der Inflation schützen

Geht es um das Thema Inflationsschutz, sprechen Menschen in der Regel von kurzfristigen Maßnahmen. Sie müssen jedoch verstehen: Vor der Inflation können sie sich ausschließlich langfristig schützen. Hierfür kommen risikoarme und -reiche Anlageklassen infrage. Erstere sind beispielsweise Giro- oder Tagesgeldkonten – früher waren auch Sparbücher beliebt.

Derartige Anlageklassen generieren jedoch nahezu keine Überrendite. So waren etwa Sparbücher in den 80er-Jahren mit 8 Prozent verzinst, während die Inflationsrate ebenfalls 8 Prozent betrug. Steigt die Inflation schnell an, besteht demnach die Gefahr, dass die Menschen trotz solcher Geldanlagen ihr Kapital und damit ihre Altersvorsorge verlieren.

2. Langfristig investieren: Produktivkapital als Grundlage für den Schutz der Altersvorsorge

Risikoreiche Anlageklassen bieten dagegen langfristig jedem Schutz vor der Inflation und der Geldentwertung – wie sowohl wissenschaftliche Studien als auch historische Beobachtungen wiederholt belegten. Legen die Menschen ihr Geld langfristig in Unternehmen an, erzielen sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach Abzug der Inflation eine beachtliche Rendite. Experten sprechen hierbei auch vom sogenannten Produktivkapital. Zu empfehlen sind beispielsweise ETF Fonds auf den MSCI World – so ist einerseits eine breite Streuung garantiert, andererseits das Restrisiko minimiert.

3. Sorgfältig abwägen: Die richtigen Anlageklassen sind essenziell für den Inflationsschutz

Es eignen sich jedoch nicht alle risikoreichen Anlageklassen, um die eigene Altersvorsorge vor der Inflation zu schützen. Demnach sollten Anleger von Investitionen in Gold, andere Rohstoffe oder auch Kryptowährungen absehen. Zwar werden diese Anlageformen häufig angepriesen – hierfür sind jedoch meist entsprechende Vertreter verantwortlich, die lediglich eine Provision verdienen wollen. Auch Immobilien bieten keinen verlässlichen Schutz: Bei ihnen sind Wertsteigerungen oder -verluste vorwiegend von der Nachfrage, nicht aber von der Inflationshöhe abhängig.

Über David Tappe:

David Tappe ist Finanzexperte und Gründer sowie Vorstand der TAPPE CONSULTING AG. Er unterstützt Menschen dabei, auf der privaten Ebene ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für ihre Kunden und neue Interessenten sind sie die unabhängige Anlaufstelle, wenn es um professionelle Beratung zum Thema Geldanlagen geht. Weitere Informationen unter: https://tappeconsulting.de/

Pressekontakt:
TAPPE CONSULTING AG
David Tappe

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E-Mail: info(at)tappeconsulting.de

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