Fankfurt am Main (ots) –
Das Handwerk beklagt sich nach wie vor über den anhaltenden Fachkräftemangel und eine Besserung scheint nicht in Sicht. „Die Wahrheit ist: Es gibt genügend Interessenten – die Unternehmen verspielen sich ihre Chancen auf Bewerber aber oft selbst“, sagt Christian Keller. Auch Geld ist nicht immer die Lösung.
„Die weichen Faktoren, wie etwa das Kollegenverhältnis und die Anerkennung der Arbeit, spielen für die jungen Arbeitskräfte eine essenzielle Rolle“, so Keller. Er berät Handwerksunternehmen bei Recruiting-Prozessen und weiß, welche Faktoren für die junge Generation wirklich wichtig sind. Gern verrät er im Folgenden, was sich Gesellen von ihrem Arbeitgeber wünschen.
1. Ein kollegiales Miteinander fördern
Arbeitszeit und Freizeit werden nach wie vor oft getrennt voneinander betrachtet. Dieses Denkmuster aus dem Bereich der Work-Life-Balance ist jedoch problematisch. Schließlich verbringen die meisten Berufstätigen viel Zeit in der Firma. Es gilt also, hier für ein attraktives Umfeld zu sorgen. Dazu gehört vor allem auch ein kollegiales Miteinander. Handwerksbetriebe müssen entsprechend für eine gute Teamdynamik sorgen. Das schaffen sie etwa, indem sie individuelle Hilfestellung anbieten und Beziehungen auf Augenhöhe fördern.
2. Arbeitsleistung individuell anerkennen
Anerkennung ist ein weiterer wichtiger Wunsch, den junge Gesellen an ihren Arbeitgeber haben. Diese Wertschätzung muss sich nicht zwingend in einem höheren Lohn widerspiegeln. Bereits ein ehrlicher Dank kann den Unterschied machen. Handwerksbetriebe sind also gefragt, die Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter wertzuschätzen. Hierfür können sie auf bewährte Incentives wie teambildende Maßnahmen, aber auch auf freundliche Worte im Alltag bauen.
3. Gesicherte Job-Perspektiven heute und in Zukunft bieten
Die meisten Berufstätigen wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz. Hier bildet das Handwerk keine Ausnahme. Junge Fachkräfte wünschen sich von ihrem Betrieb also Beständigkeit. Sie möchten sich auf eine gute berufliche Perspektive heute sowie in Zukunft verlassen können. Arbeitgeber müssen für diese sorgen und ihre damit einhergehenden Maßnahmen auch kommunizieren.
4. Freie Entfaltungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag schaffen
Sich frei entfalten zu können, das möchten viele der über 500 befragten Gesellen im Handwerk. Junge Fachkräfte möchten eigene Ideen in ihren Arbeitsalltag einbringen. Kreatives und selbstbestimmtes Handeln wird für sie zum Kriterium, das Top-Arbeitgeber ausmacht. Handwerksbetriebe müssen entsprechend umdenken. Es gilt, sich von starren Strukturen zu lösen und auch jungen Fachkräften einen angemessenen Handlungsspielraum zuzugestehen.
5. Flexibles Arbeiten ermöglichen
Flexibles Arbeiten im Handwerk? Das ist ein weiterer oft geäußerter Wunsch vieler Gesellen. Betriebe müssen umdenken und Lösungen finden, wie sie diesen für mehr Attraktivität auf dem Ausbildungsmarkt umsetzen können. Ist eine Anstellung auf Gleit-Zeit denkbar oder lassen sich bestimmte Projekte kreativer als bisher umsetzen? Die Möglichkeiten für flexibles Arbeiten in Handwerksbetrieben sind so vielseitig wie individuell.
Über Christian Keller:
Christian Keller ist Recruiting-Experte für Handwerksbetriebe. Mit seinem Angebot von Kellerdigital unterstützt er das Handwerk dabei, qualifizierte Fachkräfte am Puls der Zeit zu gewinnen. Hierfür setzen er und sein Team auf zielgerichtete Werbekampagnen, die das Bewerbermanagement messbar erleichtern. Personal-Online-Marketing ist dabei eine besonders bewährte Maßnahme von Kellerdigital. Mehr erfahren unter: https://www.kellerdigital.de/
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