München (ots) –
Wenn die Gas- und Strompreisbremse im März 2023 in Kraft treten, sollen sie rückwirkend zum 1. Januar gelten. CHECK24 hat berechnet, was Gas- und Stromkund*innen durch die Preisbremsen und durch geringeren Verbrauch sparen können:
Gaspreisbremse:
– Der Gaspreis wird für 80 Prozent des jeweiligen Vorjahresverbrauchs auf 12 Cent je Kilowattstunde gedeckelt. Aktuell zahlen Verbraucher*innen durchschnittlich 16 Cent je Kilowattstunde (CHECK24-Gaspreisindex).
– Ein Musterhaushalt, mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh (Familie im Reihenhaus), müsste zum aktuellen Marktpreis ohne Gaspreisbremse 3.200 Euro pro Jahr zahlen. Verbraucht der Musterhaushalt im kommenden Jahr die gleiche Menge Gas, werden nur 2.560 Euro fällig – eine Ersparnis von 640 Euro.
– Spart der Musterhaushalt im kommenden Jahr 20 Prozent seines Gasverbrauchs, reduziert er die Kosten auf 1.920 Euro – eine Ersparnis von 1.280 Euro gegenüber den Kosten ohne Gaspreisbremse und zusätzlichen Einsparbemühungen.
– Schafft ein Musterhaushalt sogar mehr als 20 Prozent einzusparen, profitiert er sogar noch stärker. Denn die 640 Euro durch die Gaspreisbremse (80 Prozent des Vorjahresverbrauchs multipliziert mit der Differenz aus dem Preis des individuellen Tarifs und den gedeckelten 12 Cent) bekommt der Haushalt im Beispiel in jedem Fall über die monatlichen Abschläge gutgeschrieben, auch wenn der Verbrauch unter die 80 Prozent des Vorjahres fallen sollte. Die 30 Prozent des eingesparten Verbrauchs erhält der Musterhaushalt mit der Jahresendabrechnung zum vertraglich vereinbarten Preis von seinem Versorger erstattet. So zahlt er nur 1.600 Euro.
– „Die Gaspreisbremse entlastet Verbraucher*innen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Das maximale Sparpotenzial erreichen Verbraucher*innen nur durch den Wechsel in einen günstigen Tarif. Aktuell gibt es je nach Region wieder Angebote, die deutlich günstiger sind als die örtliche Grundversorgung.“
Strompreisbremse:
– Der Strompreis wird für 80 Prozent des jeweiligen Vorjahresverbrauchs auf 40 Cent je Kilowattstunde gedeckelt. Aktuell zahlen Verbraucher*innen durchschnittlich 42,7 Cent je Kilowattstunde (CHECK24-Strompreisindex).
– Ein Musterhaushalt, mit einem Stromverbrauch von 5.000 kWh (Familie), müsste zum aktuellen Marktpreis ohne Strompreisbremse 2.135 Euro pro Jahr zahlen. Verbraucht der Musterhaushalt im kommenden Jahr die gleiche Menge Strom, werden nur 2.027 Euro fällig – eine Ersparnis von 108 Euro.
– Spart der Musterhaushalt im kommenden Jahr 20 Prozent seines Stromverbrauchs, reduziert er die Kosten sogar auf 1.600 Euro – eine Ersparnis von 535 Euro gegenüber den Kosten ohne Strompreisbremse und zusätzliche Einsparanstrengungen.
– Schafft ein Musterhaushalt sogar mehr als 20 Prozent einzusparen, profitiert er sogar noch stärker. Denn die 108 Euro durch die Strompreisbremse (80 Prozent des Vorjahresverbrauchs multipliziert mit der Differenz aus dem Preis des individuellen Tarifs und den gedeckelten 40 Cent) bekommt der Haushalt im Beispiel in jedem Fall über die monatlichen Abschläge gutgeschrieben, auch wenn der Verbrauch unter die 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs fallen sollte. Die 30 Prozent des eingesparten Verbrauchs erhält der Musterhaushalt mit der Jahresendabrechnung zum vertraglich vereinbarten Preis von seinem Versorger erstattet. So zahlt er nur 1.386 Euro.
– „Viele Stromkund*innen werden im kommenden Jahr von der Strompreisbremse profitieren“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Jedoch sollten Kund*innen trotz der Strompreisbremse regelmäßig ihren Stromtarif überprüfen, um die nicht gedeckelten Kosten zu optimieren. Sobald Neukundentarife unterhalb von 40 Cent je Kilowattstunde angeboten werden, ergeben sich darüber hinaus zusätzlich deutliche Einsparpotenziale – auch ganz ohne Strompreisbremse.“
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