Hameln (ots) –
Seit einiger Zeit versuchen Telekommunikationsunternehmen, Kunden für Glasfaseranschlüsse zu begeistern. Dabei setzen sie vermehrt auf den Vertrieb an der Haustür, um möglichst viele Menschen abzuholen. Dieses Vorgehen stößt jedoch nicht nur auf Zuspruch beim Endkunden. Immer wieder werden Beschwerden über dubiose Vertreter laut, die Kunden falsch beraten oder zum Kauf drängen.
„Viele Vertreter in der Branche werden mittlerweile etwas übereifrig. Übertriebene und irreführende Informationen oder sogar Falschaussagen sind nicht unüblich“, erklärt Patrick Grabowski. „Das wirkt sich langfristig negativ auf die ganze Branche aus!“, so weiter Grabowski. Er ist selbst seit mehreren Jahren in der Branche aktiv und arbeitet mit zahlreichen Unternehmen und selbstständigen Vertretern aus dem Glasfaser-Sektor zusammen. In diesem Beitrag erörtert er, welche bedenklichen Trends sich aktuell abzeichnen und wie sich der Ruf von Vertretern womöglich doch noch retten lässt.
Starker Leistungsdruck bringt Vertreter zum Lügen
Ein großes Problem im Haustürgeschäft bestand schon immer darin, dass Vertreter mit einer hohen Ablehnungsquote rechnen müssen. Gemeinsam mit dem Druck seitens des Auftraggebers geht dies auch an die Nerven. Entsprechend versuchen einige Verkäufer, mit übertriebenen oder irreführenden Verkaufs-Pitches die Aufmerksamkeit des Kunden zu erlangen.
Mitunter behaupten dubiose Glasfaser-Vertreter beispielsweise, sie würden im Auftrag der Stadt handeln. Das verleiht ihnen vorerst Glaubwürdigkeit, sodass der Kunde ihnen eher zuhört. Ebenso verbreiten manche die Aussage, die bestehenden Leitungen stünden kurz davor, abgeschaltet zu werden – der Kunde hätte dadurch keine andere Wahl, als einen Vertrag für eine Glasfaserleitung zu unterzeichnen. Durch solche Lügen wird Druck aufgebaut, um schnellstmöglich zum Vertragsabschluss zu kommen.
Schlechte Beratung zahlt sich nicht aus
Letzten Endes rächt sich die vermeintlich clevere Verkaufstaktik jedoch. Je mehr der Vertreter im Erstgespräch übertrieben oder gelogen hat, desto höher ist auch die Chance, dass der Kunde sich daraufhin selbst informiert. Dadurch fallen die Falschaussagen, die in der Beratung getätigt wurden, in der Regel schnell auf. Selbst ein Vertrag, der im ersten Gespräch unterzeichnet wurde, ist keine Garantie – der Kunde hat schließlich noch ein Rücktrittsrecht.
Hinzu kommt, dass Berichte über unseriöse Vertreter oftmals schnell die Runde machen. So ist es durchaus möglich, dass ein Kunde, der sich schlecht beraten oder in die Irre geführt fühlt, diese Erfahrung auch in seinem Freundes- und Bekanntschaftskreis oder auf Social Media teilt. Die Folge: Potenzielle Kunden in der Umgebung werden misstrauischer gegenüber Verkäufern an der Haustür, was die Akquise maßgeblich erschwert.
Wer ehrlich bleibt, erzielt langfristig den größten Absatz
Auf diese Weise sorgen unseriöse Verkaufsstrategien nicht nur dafür, dass sich der Ruf der Branche weiter verschlechtert – sie können sogar dazu führen, dass Vertreter das Haustürgeschäft in einer bestimmten Region vollständig aufgeben müssen. Für individuelle Verkäufer bedeutet dies langfristig einen erheblichen Nachteil. Zwar können sie kurzfristig durch dubiose Methoden die Bilanz schönen, jedoch wird ihnen dies zum Verhängnis, sobald Kunden sich untereinander austauschen.
Der durch unseriöse Verkäufer entstehende Rufschaden ist nur zu beheben, wenn jeder Vertreter bei sich selbst anfängt. Ehrlichkeit macht sich in dieser Hinsicht langfristig bezahlt: Wissen Kunden, dass sie bei einem bestimmten Verkäufer in den besten Händen sind, kann dieser das zu einem Teil seines persönlichen Brandings machen. Deshalb sollten Verkäufer niemals auf Grundlage von Lügen und Halbwahrheiten, sondern immer über positive Argumente verkaufen.
Über Patrick Grabowski:
Patrick Grabowski ist gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Ali Türüt der Geschäftsführer der United Promotion GmbH. Mit ihrer Agentur bieten sie anderen Menschen die Chance, in der Glasfaserberatung im Außendienst tätig zu werden und dabei vollkommen selbstständig zu agieren. Gleichzeitig bilden sie die Vertriebler aus und versorgen sie dabei mit einer modernen Ausstattung und ausgeklügelten Vertriebs-Tools. Mehr Informationen dazu unter: https://www.united-promotion.eu/
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United Promotion GmbH
Vertreten durch: Ali Türüt, Patrick Grabowski