Unwettersaison 2022: So bleibt man im Schadensfall nicht im Regen stehen

Frankfurt am Main (ots) –

Der April macht seinem Ruf alle Ehre: In Deutschland ist es windig, kalt und nass. Dabei hat die Unwettersaison offiziell noch gar nicht begonnen. Extreme Wetterereignisse, wie wir sie in den letzten Jahren immer häufig hierzulande erlebt haben, sollen nach Deutschem Wetterdienst (DWD) in Zukunft weiter zunehmen.

Auch wenn das Ausmaß eines schweren Unwetters kaum einzuschätzen ist, können finanzielle Folgen durch die richtige Absicherung ausgeschlossen werden. Welche Versicherung dabei für welchen Schaden aufkommt, erklären die Versicherungsexpert:innen des digitalen Versicherungsmanagers CLARK.

Gewitter, Sturm & Regen: Welche Versicherung greift wann?

Orkanartige Windböen decken das Dach ab, ein Blitzschlag löst einen Wohnungsbrand aus, Starkregen lässt den Keller volllaufen. Szenarien gibt es viele – eine Universalversicherung für Unwetterschäden jedoch nicht. „Die Risiken für solche Fälle tragen verschiedene Versicherungsprodukte“, erklärt Versicherungsexperte Dr. Marco Adelt, COO und Co-Gründer von CLARK. So greift die eigene Hausratversicherung dann, wenn Sturm oder Blitzschlag bewegliche Gegenstände in der Wohnung oder im Keller beschädigen. Die Police springt jedoch nicht ein, wenn Objekte auf dem Balkon oder der Terrasse standen, oder man selbst vergessen hat, bei Regen ein Fenster zu schließen. In besonderen Tarifen lässt sich auch die Beschädigung von elektrischen Geräte durch Überspannung im Stromnetz absichern.

Während jede:r für die Absicherung des eigenen Habs und Guts in der Wohnung selbst verantwortlich ist, ist es die Aufgabe der Vermietenden mit einer Gebäudeversicherung Sturm-, Hagel-, Brand- oder Blitzschlag-Schäden an Haus oder Dach abzusichern. Je nach Tarif können darin auch Gartenhaus oder Carport inbegriffen sein.

Elementarversicherung gewinnt rasant an Bedeutung

Weder Wohngebäude- noch Hausratversicherung zahlen durch Überflutungen von Flüssen, Bächen oder der Kanalisation verursachte Wasserschäden. Solche Fälle müssen durch eine zusätzliche Elementarpolice abgesichert werden. Darunter fallen auch Schäden durch Erdbeben und Erdrutsche oder Lawinen. Versicherungen für Gebäude, die besonders gefährdet sind, zum Beispiel durch ihre Nähe zu Flüssen oder Unwetterregionen, dürfen Versicherer bei zu hohem Risiko auch ablehnen.

„Vor dem Hintergrund zunehmender Unwetterwarnungen in Deutschland wird die Elementarversicherung als Zusatzversicherung immer wichtiger“, sagt Adelt. Vor Abschluss sollte man aber unbedingt verschiedene Anbieter unabhängig vergleichen – das gilt auch bei Hausrat- und Gebäudetarifen. Dabei ist nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf die Deckungssumme bestimmter Risiken.

Pressekontakt:
CLARK

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