Unsere Kostenrechnungssysteme liefern falsche Entscheidungen, auf dessen Basis unsere Manager falsch entscheiden

Düsseldorf (ots) –

Das 1. Problem:

Die heutige Kostenrechnung stammt aus den 1930er Jahren des vorigen Jahrhunderts und lässt uns falsche Entscheidungen treffen. Denn damals wurde eine Kostenrechnung entwickelt, die auf die Gesetzmäßigkeiten eines Verkäufermarktes ausgerichtet war und nicht auf einem heute existierenden Käufermarkt mit den heutigen Wettbewerbsfaktoren des Business on Demand: Verfügbarkeit, Individualität, Qualität und Kosten.

Diese verlangen eine flexible Fertigung, in kleinen Losgrößen mit kurzen Durchlaufzeiten. Denn in einem Käufermarkt gibt es keine langfristig planbaren Produktlebenszyklen, sondern sich schnell ändernde Marktsituationen, auf die man schnell und flexibel reagieren muss.

Doch was macht unsere veraltete, auf einen Verkäufermarkt ausgerichtete Kostenrechnung?

Sie belohnt große Losgrößen und honoriert sogar den Aufbau von Beständen mit positiven Auswirkungen auf die Erfolgsrechnung.

Die Konsequenz:

– Teure Ein- und Auslagerungskosten
– Kostenintensive Verschrottung von zu viel produzierten und nicht absetzbaren Produkten
– Langsame Reaktion auf verändertes Marktgeschehen
– Verlust von Marktanteilen

In dem Buch Kostenrechnung 2.0 – Mit Lean Cost Management Lean Potenziale richtig ausweisen wird ein Weg aufgezeigt, wie man mit einer einfachen Ergänzung das veraltete Kostenrechnungssystem auf einen Käufermarkt ausrichten kann.

Damit gelingt es, die geschäftsschädigenden Fehlkalkulationen zu eliminieren und das Unternehmen auf die heutigen Wettbewerbsanforderungen auszurichten.

Das 2. Problem:

Die immer höher steigenden Gemeinkostensätze (bis zu 300%) führen zu weitreichenden Fehlentscheidungen. Denn ein Produkt mit geringem Aufwand im Vertrieb, in der Logistik, in der Instandhaltung und in der Qualitätskontrolle, bekommt den gleichen Gemeinkostensatz aufgedrückt, wie ein Produkt mit hohem Ressourcenverbrauch in den indirekten und administrativen Bereichen. Dies bedeutet, dass das komplexe Produkt subventioniert und nicht aufwandgerecht abgerechnet wird.

Dadurch passiert es leider nur allzu häufig, dass ein Produkt mit geringem Aufwand produziert wird, jedoch durch die ungerechtfertigt aufgeschlagenen Gemeinkosten in einen angeblich negativen Ergebnisbeitrag abrutscht und dann vom Markt genommen wird, obwohl es eigentlich positive Ergebnisbeiträge liefert.

Auch hier wird in dem oben genannten Buch eine Lösung angeboten, mit der es gelingt, die indirekten und administrativen Kosten genauso wie die Fertigungskosten zu variabilisieren und die Gemeinkostensätze auf ein absolut notwendiges Minimum zu reduzieren.

Durch die Variabilisierung der indirekten und administrativen Kosten gelingt es, alle Unternehmensprozesse zu analysieren, zu optimieren und einen Großteil der Kosten verursachungsgerecht auf die Kostenträger zu verteilen.

Die Lösung:

Kostenrechnung 2.0 – Mit Lean Cost Management Lean Potenziale richtig ausweisen

Autor: Dr. Bodo Wiegand

ISBN: 978-3-658-38217-9 | erschienen im Springer/Gabler Verlag

Pressekontakt:
LMI Lean Management Institut GmbH
Dr. Bodo Wiegand
Email: [email protected]
Telefon: +49 2159 53 200 71
Original-Content von: LMI Lean Management Institut GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Latest articles

Similar articles

Subscribe to our newsletter

Instagram