Nürnberg (ots) –
Die UmweltBank hat ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich fortgesetzt, wie die heute vorgelegten testierten Zahlen belegen. Die Bilanzsumme stieg um 20 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern übertraf mit 38,1 Mio. Euro leicht den Vorjahreswert. Allein im vergangenen Jahr haben die von der Bank finanzierten Projekte rund 1,2 Mio. Tonnen CO2 eingespart – ein neuer Höchstwert. „Wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz gehen bei uns Hand in Hand“, kommentiert Jürgen Koppmann, Sprecher des Vorstands.
25 Jahre UmweltBank
Anfang 2022 hatte die UmweltBank einen besonderen Grund zu feiern, denn am 29. Januar 1997 erhielt sie die Vollbanklizenz. In den vergangenen 25 Jahren hat die grüne Bank fast 25.000 nachhaltige Projekte in ganz Deutschland finanziert – von Solardächern über Kindergärten bis zu Windparks. Aus anfangs 30 sind mehr als 300 Mitarbeitende geworden, die über 133.000 Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland betreuen.
In ihr Jubiläumsjahr ist die UmweltBank gut gestartet. „Die Nachfrage nach unseren Finanzierungen ist ungebrochen hoch“, berichtet Goran Basic, Mitglied des Vorstands und ergänzt: „Die klimafreundliche Politik der Bundesregierung begrüßen wir sehr. Den Worten müssen nun aber auch Taten folgen. Wir brauchen endlich wieder eine verlässliche KfW-Förderung für nachhaltige Immobilien und weniger Bürokratie bei den erneuerbaren Energien. Ein pragmatisches Handeln ist jetzt wichtig, denn Haushalte und Unternehmen leiden ohnehin zunehmend unter den sich eintrübenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – insbesondere den stark steigenden Energie- und Rohstoffpreisen.“
Daneben wächst das Wertpapiergeschäft der grünen Bank kräftig, wozu auch ihre eigene Fondsmarke „UmweltSpektrum“ beiträgt. Seit Auflage im Februar 2020 ist der Mischfonds „UmweltSpektrum Mix“ auf ein Volumen von über 100 Mio. Euro angewachsen. Mit „UmweltSpektrum Mensch“ und „UmweltSpektrum Natur“ bietet die Bank seit Kurzem zwei neue Aktienfonds an, mit denen Anlegerinnen und Anleger gezielt in Sozial- oder Umweltschutzunternehmen investieren können.
Fit für Zukunft
„Neben einem motivierten Team und attraktiven Produkten ist insbesondere die Digitalisierung ein Wachstumstreiber. Hier werden wir in den nächsten 24 Monaten einen gewaltigen Schritt nach vorne machen: wir wechseln unser Kernbanksystem“, so Heike Schmitz, Generalbevollmächtigte. Die neue Infrastruktur soll eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit, mehr digitale Services und neue Produkte ermöglichen. Für das laufende Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand der Bank trotz der zusätzlichen Kosten für den Wechsel des Kernbanksystems sowie den weiteren Personalaufbau ein Ergebnis vor Steuern und Rücklagenbildung auf Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme soll auf 5,4 Mrd. Euro sinken, weil ein Teil der bei der Europäischen Zentralbank aufgenommenen längerfristigen Refinanzierungsgelder planmäßig zurückgeführt wird.
19. Dividende in Folge
Dank der soliden Ertragsentwicklung mit einem Jahresüberschuss von 19,4 Mio. Euro (2020: 18,5 Mio. Euro) schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 33 Cent vor – die 19. Ausschüttung in Folge. Diese soll wahlweise in bar oder in Form von Aktien geleistet werden. „Aktionäre können ihre Dividende unkompliziert reinvestieren, die UmweltBank erhält zusätzliche Eigenmittel – eine Win-win-Situation“, so Koppmann. Die Hauptversammlung findet am 23. Juni 2022 virtuell statt.
Nachhaltig erfolgreich für eine lebenswerte Zukunft
Die UmweltBank hat in den vergangenen 25 Jahren deutschlandweit fast 25.000 Umweltprojekte finanziert. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr reichte die UmweltBank neue Kredite in Höhe von 845 Mio. Euro aus. Ein großer Teil des Kreditbestands in Höhe von 3,5 Mrd. Euro sind Wohnimmobilien (35,0 %). Sonnenenergiefinanzierungen haben einen Anteil von 34,0 %, während Windkraftprojekte 20,6 % der Finanzierungen ausmachen. Kredite für Sozial- und Gewerbeimmobilien liegen bei 8,3 %, Biomasse- und Wärmekonzepte bei 1,1 % und sonstige Finanzierungen bei 1,0 % der zugesagten Umweltkredite. Durch die finanzierten Vorhaben konnten im Jahr 2021 rund 1.200.000 Tonnen CO2. vermieden werden Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von rund 108.000 Menschen in Deutschland.
Neu ausgereichte Kredite der Bank ermöglichten 2021 über 900 Menschen ein bezahlbares Zuhause. Darüber hinaus investiert sie Eigenmittel in Wohnprojekte mit Mieten unterhalb des ortsüblichen Niveaus. Derzeit sind rund 800 Wohnungen in Bau oder bereits im Bestand der Bank oder ihrer Tochtergesellschaften. Weitere 800 Wohneinheiten in mehreren deutschen Städten befinden sich in Planung.
Der Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2021 wird Ende Mai 2022 veröffentlicht. Neben dem vollständigen Jahresabschluss enthält er detaillierte und nach den Prüfstandards EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) sowie GRI (Global Reporting Initiative) aufbereitete Informationen über die Umweltleistungen der Bank sowie ihre nachhaltige Personalpolitik.
Weiterführende Informationen
Geschäftszahlen der UmweltBank: www.umweltbank.de/zahlen
25 Jahre UmweltBank – Chronik: www.umweltbank.de/25jahre/
Über die UmweltBank AG
Die UmweltBank AG verbindet seit ihrer Gründung 1997 Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg. Mit ihren 300 Mitarbeitenden betreut die grüne Bank rund 135.000 private sowie gewerbliche Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Kernkompetenz der UmweltBank ist die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie von ökologischen und sozialen Bauprojekten. Ob Holzhaus, Studentenwohnheim oder Solarpark – die grüne Bank hat in den vergangenen 25 Jahren fast 25.000 Zukunftsprojekte gefördert. Darüber hinaus bietet sie nachhaltige Sparkonten, Wertpapiere und Versicherungen an. Mit dem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit trägt die UmweltBank zu ihrer Vision bei, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen.
Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im Marktsegment m:access gelistet. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter www.umweltbank.de/aktie abrufbar. Aus der Kursentwicklung der Vergangenheit können keine Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.
Pressekontakt:
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Pressesprecher
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Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Michael Kemmer
Vorsitzender des Umweltrates: Prof. Dr. Harald Bolsinger
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Quelle: ots