Hannover (ots) –
– Swiss Life Select-Studie beschäftigt sich mit dem Wissen rund um Inflation: 71 Prozent der Menschen in Deutschland sagen, dass sie über das Thema Inflation informiert sind und den Begriff Inflation erklären können
– 50 Prozent der Männer, aber nur 29 Prozent der Frauen schätzen ihr Wissen als gut oder sehr gut ein
– Inflation ist ein Topthema im familiären Umfeld
– 46 Prozent aller Befragten sind aber mittlerweile von der Inflation und der Diskussion dazu genervt
Die derzeitige hohe Inflation ist für fast alle Menschen in Deutschland spürbar und auch ein Dauerthema in Medien und Politik. Aber wie steht es um das Wissen rund um die Inflation? Eine Mehrheit schätzt das eigene Wissen als solide ein, ist aber zunehmend genervt von der Debatte. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Finanzberatungsunternehmens Swiss Life Select, bei der im Januar 2023 mehr als 3.000 Menschen durch das Meinungsforschungsinstitut YouGov repräsentativ befragt wurden.
Menschen schätzen ihr Wissen zum Thema Inflation als gut ein
Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmenden gefragt, wie sie ihr Wissen zum Thema Inflation einschätzen. Insgesamt geben 71 Prozent der Befragten an, dass sie über die Inflation informiert sind und auch den Begriff grundsätzlich erklären können. Jeder zweite männliche Befragte (50 Prozent) schätzt das eigene Wissen dazu sogar als gut oder sehr gut ein. Bei den Frauen sind es hingegen nur 29 Prozent. Für die Mehrheit der Befragten ist der Begriff Inflation und dessen Bedeutung geläufig. Dabei geben 78 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen an, den Begriff erklären zu können.
Inflation ist im familiären Umfeld ein Thema
Die Inflation ist für viele Menschen seit einigen Monaten zu Hause und am Arbeitsplatz ein Gesprächsthema. Die Menschen beschäftigt das hohe Preisniveau und so sprechen die Bürgerinnen und Bürger vorrangig auch im privaten Umfeld darüber. 46 Prozent aller Befragten geben an, dass sie im Kreise der Familie Gespräche zum Umgang mit der Inflation führen, mit dem/der Partner/-in sind es noch 36 Prozent, gefolgt von Freunden und Bekannten (34 Prozent). Aber auch im Job macht die Inflation nicht Halt: Immerhin noch 17 Prozent sprechen mit Arbeitskolleginnen und -kollegen über die Inflation und ihre Auswirkungen.
Wenn es hingegen um sachkundige Informationen geht, greifen die Menschen auf Medien, Familie und die Meinung von Expertinnen und Experten zurück. Zu den beliebtesten Informationsquellen zum Thema Inflation und deren Auswirkungen zählen Fernsehen und Radio (29 Prozent), Gespräche mit Familie und Freunden (22 Prozent), weitere Online-/Printmedien (20/18 Prozent) sowie der Rat von Expertinnen und Experten: Das persönliche Gespräch mit einer Finanzberaterin oder einem Finanzberater ist für 13 Prozent der Befragten die beste Wahl, um sich über das Thema Inflation zu informieren. „Es ist wichtig, dass sich die Menschen mit der aktuellen Situation auseinandersetzen und verstehen, was die langfristigen Auswirkungen der Inflation für sie sind und wie sie ihnen begegnen können“, sagt Stefan Kuehl, Geschäftsführer von Swiss Life Select. Um die richtigen Maßnahmen für die individuellen Bedürfnisse zu ergreifen, ist es ratsam, die Unterstützung einer Expertin oder eines Experten in Anspruch zu nehmen.“
Genervt von der Inflation – Hilfe suchen die Menschen bei Familie und in der Beratung
Das hohe Preisniveau belastet die Menschen – aber auch die anhaltende Diskussion dazu. 46 Prozent der Menschen hierzulande sagen, sie nervt und stört das Thema Inflation mittlerweile.
14 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sie mit einem Finanzberater oder einer Finanzberaterin über das Thema sprechen sollte, um die Auswirkungen der Inflation für sie persönlich einzudämmen. Neben dem/der Partner/-in (25 Prozent) ist die Familie (22 Prozent) jedoch wichtigste Anlaufstelle über den Austausch zum Thema Inflation.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer durch Swiss Life Select beauftragten Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 3.031 Personen zwischen dem 12.01.2023 und 17.01.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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