Künzell (ots) –
Angetrieben von dem Bedarf, Auftragsrückstände schnellstmöglich abzuarbeiten, überstürzen viele Betriebe den Einstellungsprozess. Diese Eile kann jedoch kontraproduktiv sein: Ein Mitarbeiter, der nicht ins Team passt, kann mehr Probleme verursachen als lösen, was letztendlich zu Unruhe unter den Mitarbeitern und potenziell zu weiteren Kündigungen führt.
Die richtige Person für den Job zu finden, erfordert Zeit und Sorgfalt – nicht nur, um die Fähigkeiten und Erfahrungen zu bewerten, sondern auch, um sicherzustellen, dass die neuen Mitarbeiter wirklich in die Unternehmenskultur passen. Warum Geduld bei Neueinstellungen eine clevere Strategie sein kann und worauf es vor der Einstellung eines neuen Mitarbeiters unbedingt zu achten gilt, verrät dieser Beitrag.
Auf Qualitätsmerkmale bei Bewerbern achten
Ein Unternehmen kann nur dann qualitativ hochwertige Arbeit liefern, wenn auch die Mitarbeiter gewissen Qualitätsansprüchen genügen. Bereits bei Bewerbungen sollte darauf geachtet werden. Hier sind nicht nur harte Fakten wie die Ausbildung oder Zusatzqualifikationen gemeint, sondern auch charakterliche Merkmale, die anhand des Lebenslaufs oder im Vorstellungsgespräch erahnt werden können. So deuten beispielsweise viele verschiedene Arbeitgeber in der Vergangenheit darauf hin, dass der Bewerber seinem Betrieb wenig Loyalität entgegenbringt. Auch die Ankündigung, dass der potenzielle Mitarbeiter eine Selbstständigkeit anstrebt, sollte mit Skepsis aufgenommen werden, da der Betrieb dann damit rechnen kann, dass das Arbeitsverhältnis eher kurz ausfallen wird. Zudem sollten neue Mitarbeiter menschlich in das bestehende Team passen. Hier ist der Eindruck, den der Personaler aus dem Vorstellungsgespräch gewonnen hat, aufschlussreich und sollte bei der endgültigen Entscheidung nicht ignoriert werden.
Den Bewerbungsablauf größtmöglich automatisieren
Für mehr Qualität beim Recruiting kann ein automatisierter und skalierfähiger Ablauf sorgen. Sinnvoll sind dazu beispielsweise Programme, die bei Eintreten bestimmter Voraussetzungen selbständig Einladungen zum Vorstellungsgespräch oder Absagen bei Nichterfüllung eines Kriteriums verschicken. Gleichzeitig sollte im Hintergrund die Verwaltung der Werbeanzeigen laufen, die potenzielle Mitarbeiter über verschiedene Kanäle, beispielsweise Social Media oder Jobportale, ansprechen. Im Idealfall kann der komplette Recruiting-Prozess so automatisiert werden, dass das Unternehmen kaum Zeit dafür investieren muss, während Bewerber dennoch ein professionelles Bewerbungserlebnis durch regelmäßige Mitteilungen über den aktuellen Stand verspüren. Alternativ kann durch das Hinzuziehen eines externen Dienstleisters das Recruiting an Experten übergeben werden, damit mehr Kapazitäten für die eigentlichen Aufgaben des Handwerksbetriebs bleiben.
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter standardisieren
Sobald ein neuer Mitarbeiter gefunden wurde, entscheidet die Einarbeitung darüber, wie willkommen sich dieser fühlt. Positive Erfahrungen sind hier aus zwei Gründen wichtig: Zum einen verhindern sie, dass der Mitarbeiter gefrustet wieder kündigt, zum anderen erreicht ein gut eingearbeiteter Handwerker schneller sein komplettes Leistungsvermögen. Ein Höchstmaß an Professionalität können Betriebe mit digitalen Lernplattformen erreichen.
Diese beinhalten alle relevanten Informationen für neue Mitarbeiter, beispielsweise wo welches Material zu finden ist, wann welche Anträge wo abgegeben werden müssen oder welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge bei welcher Aufgabe erledigt werden müssen. Je umfangreicher diese Informationssammlung ist, desto selbständiger kann der neue Mitarbeiter agieren. Zusätzlich können Führungskräfte, die bisher mit der Beantwortung von Fragen beschäftigt waren, wieder verstärkt ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen.
Über Jehn & Peters GmbH:
Julian Jehn und Johann Peters sind die Gründer und Geschäftsführer der Jehn & Peters GmbH. Als Recruiting-Experten für Bau-, Handwerks- und Industrieunternehmen unterstützen sie ihre Kunden bereits seit vielen Jahren dabei, zuverlässig und vor allem langfristig Mitarbeiter zu gewinnen, die genau in das entsprechende Unternehmen passen. Dabei setzen sie nicht nur auf Social-Media-Recruiting, sondern sorgen mit einem Strategie-Mix aus Schulungssystemen, Vorsorgemodellen und Videoproduktionen dafür, dass ihre Kunden wieder deutlich mehr Bewerbungen geeigneter Kandidaten aus ihrer Region erhalten. Weitere Informationen unter https://jehn-peters.de/
Pressekontakt:
Jehn & Peters GmbH
Julian Jehn, Johann Peters
E-Mail: [email protected]
Webseite: https://www.jehn-peters.de/