Essen (ots) –
Die NOWEDA-Gruppe steigerte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2021/2022 um 783 Mio. Euro auf nunmehr 8,97 Mrd. Euro. Die Mitglieder der Essener Genossenschaft, derzeit mehr als 9.300 selbstständige Apothekerinnen und Apotheker, erhalten eine Bardividende in Höhe von 7,23 % (brutto 8,5 %) auf die Grundanteile und 8,5 % (brutto 10 %) auf die freiwilligen Anteile.
Nach zwei rein digitalen Generalversammlungen ließ die aktuelle Lage erstmals wieder eine Präsenzveranstaltung zu. Aufsichtsrat und Vorstand informierten die Mitglieder am 19. November 2022 im Congress Center Essen über die Bilanz der Genossenschaft: Das Eigenkapital der NOWEDA-Gruppe wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 27 Mio. Euro auf 538,7 Mio. Euro. Die Bilanzsumme stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 45 Mio. Euro auf 1,63 Mrd. Euro. „Trotz der Erhöhung der Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote von 32,2 auf 33 Prozent. Gerade angesichts der Herausforderungen, vor denen wir stehen, ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis“, so Vorstandschef Dr. Michael Kuck. Die NOWEDA-Gruppe investierte im Geschäftsjahr 2021/2022 insgesamt 22,9 Mio. Euro. Der Bilanzgewinn betrug 34,97 Mio. Euro und wurde mit rund 0,35 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr erneut leicht gesteigert.
322 Apothekerinnen und Apotheker haben sich im vergangenen Geschäftsjahr für eine Mitgliedschaft in der NOWEDA entschieden. Damit betrug die Gesamtzahl der Mitglieder zum Geschäftsjahresende 9.358 und konnte damit erneut erhöht werden. „Wir freuen uns über dieses Ergebnis, vor allem vor dem beunruhigenden Hintergrund der weiter sinkenden Apothekenzahlen. Genossenschaft ist attraktiv für Apothekerinnen und Apotheker, in der aktuellen Zeit vermutlich mehr denn je“, so Dr. Kuck.
„Die wichtigste Botschaft, die ich heute für Sie habe, ist, dass NOWEDA auch in der Wirtschaftskrise nicht am Umfang und an der Qualität der Leistungen sparen wird“, betonte der Vorstandsvorsitzende und verwies dabei auf die erschwerten ökonomischen Rahmenbedingungen. „Wir glauben, dass Apotheken gerade jetzt einen verlässlichen Partner brauchen, bei dem sie keine Angst haben müssen, dass das Lager ausgedünnt wird, dass sich der Service verschlechtert oder dass sogar Niederlassungen geschlossen werden.“ Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten an zahlreichen Standorten, insbesondere in Essen und Taucha, umfassende bau- und betriebstechnische Maßnahmen realisiert.
Der Zukunftspakt Apotheke, die im Herbst 2018 von NOWEDA und Hubert Burda Media gegründete Initiative zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke, hat sich im vergangenen Geschäftsjahr kontinuierlich weiterentwickelt. Der deutschlandweite Onlineservice der lokalen Apotheken „IhreApotheken.de“ wurde um eine App für Android und iOS erweitert. Zudem konnten weitere starke Partner gewonnen werden, unter anderem der ADAC, der seinen Mitgliedern verschiedene Gesundheitsangebote in seiner Medical App anbietet. Über die Kooperation mit IhreApotheken.de können ADAC-Mitglieder nun auch direkt in der ADAC-Medical-App Arzneimittel in einer Vor-Ort-Apotheke ihrer Wahl bestellen. Ein weiterer großer Schritt ist die Beteiligung von Hubert Burda Media an IhreApotheken.de. „Das Medienhaus ist ein starker und verlässlicher Partner des Zukunftspakts Apotheke. Gemeinsam haben wir bereits viel erreicht“, so Dr. Kuck. „Als Mitgründer des Zukunftspakts kennt Burda IhreApotheken.de sehr gut und weiß, welch großes Potenzial die Plattform für die Vor-Ort-Apotheken birgt. Zudem hat Burda umfassende Möglichkeiten, reichweitenstark in den eigenen Medien für IhreApotheken.de und damit für das umfassende Leistungsportfolio der lokalen Apotheken zu werben.“ Der Vorstandsvorsitzende betonte, dass IhreApotheken.de keine Internetplattform im klassischen Sinne sei: „IhreApotheken.de schiebt sich nicht zwischen die Apotheke und ihre Kunden. Vielmehr handelt es sich um eine digitale Infrastruktur, die von Apothekenkunden genutzt werden kann, um ihre Bestellungen an ihre Wunschapotheke zu übermitteln. Darüber hinaus wurde IhreApotheken.de so entwickelt, dass es mit den Gesundheitsanwendungen und Apps anderer Anbieter verzahnt werden kann.“ Das Ziel: Zukünftig soll jede teilnehmende Vor-Ort-Apotheke überall dort sein, wo Menschen ihre Arzneimittel digital bestellen. Unabhängig davon, mit welchem Programm, mit welcher App oder mit welcher Anwendung das geschieht.
Satzungsgemäß schieden die Aufsichtsratsmitglieder Apothekerin Sylke Bergmann und Apotheker Dr. Arnt Heilmann, sowie die Ersatzmitglieder des Aufsichtsrats, Apothekerin Nicole Glowig-Nellesen und Apothekerin Dr. Ulrike Puhlmann, aus dem Gremium aus. Alle stellten sich zur Wiederwahl und wurden von der Generalversammlung erneut berufen.
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