Neuordnung stärkt die Attraktivität der Ausbildungsberufe in der Systemgastronomie

München (ots) –

Die beiden Ausbildungsberufe der Systemgastronomie, die es seit 1998 gibt, wurden erstmals neu geordnet und modernisiert – sowohl die dreijährige Ausbildung zum Fachmann/zur Fachfrau für Systemgastronomie als auch die zweijährige Ausbildung zur – jetzt neu benannten – Fachkraft für Gastronomie, Schwerpunkt Systemgastronomie.

Die neuen Ausbildungsordnungen treten zum 1. August 2022 in Kraft. Die Sozialpartner Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) betonen ihr jahrelanges Engagement, die Ausbildungsberufe der Branche zu stärken und attraktiver zu gestalten.

Beide Sozialpartner haben sich an dieser Neuordnung, die 2013 begonnen wurde, aktiv und engagiert beteiligt. Auch ehrenamtliche Sachverständige haben kontinuierlich daran mitgewirkt, die beiden Ausbildungen zu modernisieren. BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante äußert sich zum Ende des Verfahrens hocherfreut: „Mit dem Abschluss der Neuordnung haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir haben die Ausbildungsinhalte an aktuelle Anforderungen angepasst und die Attraktivität der Ausbildung erhöht. Die Systemgastronomie ist die Branche der Chancen. Mit diesen modernisierten Ausbildungsberufen eröffnen wir noch mehr jungen Menschen die Chance, eine spannende Karriere in der Systemgastronomie zu starten.“ Die mittelständisch geprägten Mitgliedsunternehmen des BdS bilden jährlich rund 2.500 junge Menschen aus.

Die stellvertretende NGG-Vorsitzende Claudia Tiedge sieht in den neu geordneten Ausbildungen den Beginn einer Qualitätsoffensive: „Die neuen Ausbildungsordnungen können zu einem echten Neustart der Ausbildung in der Systemgastronomie beitragen. Mit modernen Berufen können wieder mehr junge Menschen für die Arbeit in der Branche gewonnen werden. Die Betriebe müssen diese Chance nutzen und die Ausbildungsqualität steigern. Der erste Schritt dazu ist jetzt die Überarbeitung der betrieblichen Ausbildungspläne für die neuen Auszubildenden.“

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Auszubildenden zum Fachmann/zur Fachfrau für Systemgastronomie trotz tarifvertraglich garantierten, fairen Ausbildungsvergütungen bei den BdS-Mitgliedsunternehmen halbiert. Dies hat zu erheblichen Nachwuchssorgen in der Branche geführt. Doch nun zeigen sich beide Sozialpartner zuversichtlich, dass sich durch die gesteigerte Attraktivität der neuen Ausbildungen wieder mehr junge Menschen für eine Karriere in der Systemgastronomie entscheiden.

Dieses sogenannte Neuordnungsverfahren wird dann angestoßen, wenn durch gesellschaftliche Veränderungen eine Anpassung der Aus- und Fortbildungsinhalte notwendig wird. Es dient dazu, berufliche Fähigkeiten und Kompetenzen zu aktualisieren und somit eine bedarfsgerechte, moderne und praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten.

Pressekontakt:
Bundesverband der Systemgastronomie e.V.
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Quelle: ots

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