Kommunale IT-Dienstleister machen die Verwaltungsdigitalisierung: Best-Practice Dialoge von Vitako voller Erfolg auf dem 8. Zukunftskongress Staat und Verwaltung

Berlin (ots) –

Vom 20. bis 22. Juni fand der diesjährige „Zukunftskongress Staat & Verwaltung“ in Berlin statt. Vitako e. V. war als Hauptpartner zum 8. Mal mit einem eigenen Stand dabei und beteiligte sich mit dem Vitako-Kommunalforum und drei eigenen Best-Practice Dialogen zu aktuellen Themen der Verwaltungsdigitalisierung. Am Vitako Stand fanden sich über 1500 Fachinteressenten ein. Dabei wurde mit praktischen Beispielen gezeigt, wie die Vitako-Mitglieder die Verwaltungsdigitalisierung vorantreiben und wie sie sich auf die Zukunft einstellen.

Schon in den Keynotes von Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des Präsidiums des IW, und von Microsoft-Chefin Marianne Janik wurde auf die Effekte eingegangen, die die Vitako-Mitglieder schon heute durch ihre digitale Arbeitsweise für die Kommunen und die Gesellschaft erzielen: Digitale Verwaltungsangebote führen zu Einsparungen von 5,1 Milliarden Euro pro Jahr. Bürger, Unternehmen und Verwaltungen haben einen hohen Nutzen – da die Gesellschaft für jeden Euro Wertschöpfung, den die kommunalen IT-Dienstleister erwirtschaften, zusätzlich 3,29 Euro einspart, so das Ergebnis der Vitako-Impact Studie 2022.

Im Zentrum des Vitako-Kommunalforums stand die weitere Entwicklung der IT-Dienstleister. „Quo vadis kommunale Rechenzentren?“ lautete der Titel, zu dem Dr. Rolf Beyer, Vorstandsvorsitzender von Vitako, mit Vertretern der Cloud-Provider, der privaten Softwareentwicklung und Dr. Kai Ruge, Beigeordneter des Deutschen Landkreistags, diskutierte. Dr. Ralf Resch, Geschäftsführer von Vitako, eröffnete den Dialog mit den Worten: In Zukunft gibt es zwei wesentliche Geschäftsmodelle für den erfolgreichen, im Wettbewerb bestehenden, kommunalen IT-Dienstleister: den Serviceintegrator und den Cloudprovider. Zusammengefasst: da bleibt kein Stein auf dem anderen! Oder doch? Und brauchen wir in EfA-Zeiten eigentlich noch Wettbewerb?

Dr. Rolf Beyer fasste abschließend zusammen: Es gilt die Souveränität der Deutschen Verwaltung sicherstellen. Standards in IT-Architekturen sind wichtig. Zudem müssen viel mehr digitalpolitische Entscheidungen getroffen werden. Es muss viel mehr Geld investiert werden. Damit diejenigen, die die Architekturen entwickeln, auch wissen worauf sie etwas entwickeln. Es braucht Mut, das ist es, was am meisten fehlt!

Moderatorin Elvan Korkmaz-Emre (Digitalpolitikerin, MdB a.D.) wollte von ihren Panelteilnehmern wissen: Wie wird sich Verwaltung, gerade auf kommunaler Ebene verändern, wenn alle Verwaltungsentscheidungen datenbasiert und ggf. sogar vollständig automatisiert getroffen werden? WährendProf. Hans-Henning Lühr (CIO a.D., Wegweiser-Zukunftskongress als Moderator seines Panels hervorhob: Das EfA-Prinzip funktioniert nur mit leistungsstarken öffentlichen IT-Dienstleistern. In einer neuen „Institutionellen Aufstellung“ müssen die öffentlichen IT-Dienstleister eine neue Rolle in der Steuerungs- und Umsetzungsverantwortung übernehmen, quasi die „verlängerte Werkbank“ der öffentlichen Verwaltung werden.

Daniel Grimm, freier Mitarbeiter Informationsmanagement bei Vitako, diskutierte mit seinen Gästen aus öffentlicher Verwaltung und verwaltungsnahen Organisationen mit den Worten: IT- Sicherheit ist eine große Aufgabe für Kommunen, die nun zusätzlich durch die Anforderungen des Paragraphen 5 im OZG konkretisiert wurde. Die kommunalen IT- Dienstleister sind gut aufgestellt und haben ein breites Portfolio, mit dem sie den Kommunen helfen. Auch das BSI bietet eine Reihe von Beratungsangeboten. Informationssicherheit bleibt jedoch eine Führungsaufgabe. Entscheider müssen vermehrt erkennen, dass IT-Sicherheit auch für Kommunal-verwaltungen wichtig ist und aktiv Maßnahmen initiieren und umsetzen.

Die Best-Practice Dialoge und das Vitako-Kommunalforum unterstrichen: Informationssicherheit ist eine digitalpolitische Führungsaufgabe. Sicherstellung von Finanzierungen auch. Es braucht Wettbewerb, Standards und Souveränität. Um OZG-Leistungen in die Fläche zu bekommen, bedarf es eines umsetzungsfähigen Plans. Die Vitako IT- Dienstleister sind nach eigener Einschätzung gut gewappnet und haben ein breites Portfolio, das sie auch in Kommunen anbieten.

Vitako ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. und über 50 Rechenzentren, Software- und Serviceunternehmen mit mehr als 20.000 Beschäftigten bündeln innerhalb von Vitako ihr Know-how. Insgesamt betreuen die Vitako-Mitglieder rund 750.000 IT-Arbeitsplätze in mehr als 10.000 Kommunen.

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Aboli Lion
Öffentlichkeitsarbeit/PR
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Quelle: ots

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