Job-Portal für Geflüchtete aus der Ukraine zieht erfolgreiche Monatsbilanz

Berlin (ots) –

Mehr als 14.000 angebotene Stellen, rund 1.500 Bewerbungsgespräche und nahezu eine Million Seitenzugriffe – das ist die Bilanz der kostenlosen Job-Plattform für geflüchtete Menschen aus der Ukraine www.jobaidukraine.com nach dem ersten Monat.

Am 1. März 2022, nur wenige Tage nach Beginn des Krieges in der Ukraine, ging JobAidUkraine als kostenloses und branchenübergreifendes Job-Portal live. Das Ziel: Geflüchteten aus der Ukraine eine schnelle und bei Bedarf langfristige Perspektive in Deutschland zu bieten. Innerhalb kürzester Zeit waren bereits tausende Stellen aus den unterschiedlichsten Branchen online – von Tech und Digitalwirtschaft über Gastronomie, Landwirtschaft, Handel, Dienstleistungsgewerbe bis hin zu Medizin und Pflege. Namhafte Unternehmen wie SAP, Deutsche Bank, Google, Douglas, IKEA, Hugo Boss, NewWorkSE, BabyOne, Rose Bikes, Sparkasse Bremen gehören ebenso zu den Job-Anbietern wie viele kleinere und lokale Arbeitgeber.

„In Deutschland herrscht ein immenser Fachkräftemangel und es fehlen über eine Millionen Arbeitskräfte in Pflege, Landwirtschaft, Gastronomie und der Digitalwirtschaft. Zeitgleich gelingt eine Integration von Geflüchteten nur dann, wenn die Menschen Arbeit und eine Perspektive bekommen“, erklärt Unternehmer und Initiator der Plattform Marcus Diekmann (Gesellschafter und Beirat Rose Bikes). Co-Gründer Christian Weis (Geschäftsführer Business On) ergänzt: „Wir freuen uns außerordentlich über den immensen Zuspruch, den JonAidUkraine bereits in den ersten Wochen erfahren hat und arbeiten weiter mit Hochdruck daran, die Plattform auszubauen.“

Umgesetzt wird JobAidUkraine von dutzenden ehrenamtlichen Expert*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Zudem unterstützen strategische Partner wie die Deutsche Bank AG mit Ressourcen im Bereich IT und Knowhow für die Weiterentwicklung der technischen Funktionalitäten und andere Unternehmen wie das Job Portal Indeed mit Finanzmitteln. Weitere pro bono Unterstützer des Projekts sind der Software-Entwickler Minubo und der Shopsoftware-Hersteller Shopware. Die Agentur vow to the new hat das Corporate Design entwickelt, die Kanzlei Kliemt unterstützt JobAidukraine bei rechtlichen Fragen.

JOBAIDUKRAINE ist als langfristiges Projekt angelegt und damit auch international ausgerollt. Um die Plattform auch künftig kostenlos zur Verfügung stellen zu können, wird sie demnächst als gemeinnütziger Verein unter dem Namen „Job Aid for refugees e.V.“ firmieren.

Aktuell werden weitere Updates und technische Weiterentwicklungen der Seite umgesetzt – so wird die Jobsuche mit umfangreicherer Keywortsuche und Kategorisierung ausgebaut, ebenso werden Schnittstellen für Unternehmen geschaffen, die ihre Stellenanzeigen aus dem eigenen Portal direkt auf JobAidUkraine hochladen möchten. Ab kommender Woche wird es auch einen Blog geben, in dem die wichtigsten Fragen der Flüchtlinge beantwortet werden.

Über Händler helfen Händlern

Die Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“ startete im März 2020, als aufgrund der Corona-Pandemie deutschlandweit nicht systemrelevante stationäre Geschäfte ihr Ladentüren schließen mussten. Dazu haben führende mittelständische Handelsunternehmen eine Gruppe auf der Karriereplattform LinkedIn ins Leben gerufen, Unternehmer und Unternehmerinnen informiert und untereinander vernetzt. Die Gruppe zählt mittlerweile über 4.600 Mitglieder, darunter Händler, Handels- und Wirtschaftsverbände, Journalisten und Handelsexperten. Im März 2022 startete das Netzwerk die digitale Job-Plattform für geflüchtete UkrainerInnnen JobAidUkraine.

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Original-Content von: Pro-Bono-Initiative Händler helfen Händler, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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