Innovation Labs als Zukunftstreiber in der Finanzbranche

Hamburg (ots) –

Banken rüsten auf. Innovation Labs helfen dabei, die digitale Transformation in der Finanzbranche zu bewältigen. Als eigene Organisationseinheiten oder zeitlich begrenzte Testlabore innerhalb eines Unternehmens schaffen sie ein optimales Umfeld für agile Arbeitsmethoden. So können innovative Produkte und Dienstleistungen besonders schnell und effizient umgesetzt werden.

In der heutigen Zeit werden Unternehmen immer häufiger mit komplexen und vielschichtigen Anforderungen konfrontiert. Um diesen Anforderungen gewachsen zu sein und auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen schnell, flexibel und effizient agieren. Agiles Arbeiten setzt genau dort an. Ziel ist es, zügig und ohne eine aufwendige Planungsphase Ideen umzusetzen und Lösungen zu entwickeln. Dabei stehen besonders das eigenverantwortliche Arbeiten in flachen Hierarchien und die Fokussierung auf Kund*innenbedürfnisse im Mittelpunkt.

Um agile Arbeitsweisen in einem Unternehmen zu etablieren, bieten sich Innovationslabore an. Als Innovation Lab wird ein geschützter Raum innerhalb eines Unternehmens bezeichnet, in dem neue und innovative Ideen generiert und umgesetzt werden. Abseits der gewohnten Strukturen und Prozesse ist es oft einfacher, Lösungen für konkrete Probleme oder Anforderungen zu finden, die die Unternehmensorganisation ausbremsen oder gar blockieren. Dabei arbeiten Mitarbeitende verschiedener Abteilungen frei und kreativ zusammen, um in kurzer Zeit neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Besonders profitieren Ideen, für deren Umsetzung im normalen Geschäftsbetrieb keine Zeit oder Ressourcen vorhanden sind.

Innovation Labs in der Finanzbranche

Auch in der Finanzbranche haben einige Unternehmen im Zuge der digitalen Transformation Innovation Labs etabliert. Viele davon dienen der Entwicklung neuer interner Prozesse oder der fortschreitenden Digitalisierung des Bankgeschäfts. Außerdem eignen sich Innovation Labs sehr gut, um die Anwendung von neuen Technologien wie Blockchain oder Machine Learning zu evaluieren. Nicht jede Idee wird am Ende auch realisiert. Die Entstehung trägt jedoch zu vielen Lerneffekten und wertvollen Erkenntnissen für die tägliche Arbeit bei. Alle Teilnehmenden eines Innovation Labs kehren mit neuem Wissen über agile Arbeitsmethoden ins Unternehmen zurück und geben diese an ihre Teams weiter.

Auch die Hanseatic Bank betreibt ein Innovation Lab. Das sogenannte Solution Lab des Hamburger Unternehmens wurde 2017 ins Leben gerufen und wird seitdem mehrfach im Jahr durchgeführt. Welches Projekt die Möglichkeit bekommt, ins Lab einzuziehen, wird bei einem internen Pitch Day entschieden. Dort haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre innovativen Ideen einer Jury und einem Publikum zu präsentieren. Das Gewinnerteam erhält die Chance, seine Idee vier Wochen lang im Solution Lab abseits des gewohnten Arbeitsumfeldes voranzutreiben. Gemeinsam mit ausgewählten Kolleg*innen und einem agilen Coach werden in dieser Zeit im Idealfall bereits erste Anwendungsfälle oder ein Prototyp entwickelt.

Erfolgreiche Innovationskultur in der Hanseatic Bank

Die Hanseatic Bank hat bereits 15 Solution Labs zu den unterschiedlichsten Themen durchgeführt. Eine erfolgreiche Innovation, die bis heute intern genutzt wird, ist die LernBank. Dabei handelt es sich um eine Plattform, über die sich Mitarbeitende eigenverantwortlich weiterbilden können. Sie erhalten dafür ein jährliches Budget an Credits, mit denen Lernangebote bezahlt oder Arbeitszeit in Lernzeit umgewandelt werden können. Ein weiteres Beispiel für ein spannendes Ergebnis ist die Entwicklung eines digitalen Tools, das beim Aufdecken von Betrugsfällen hilft. Mit dem „Delinquent Fraud Inspector“ brachte das zwölfte Solution-Lab-Team einen Protoyp heraus, der mittlerweile zur gezielten Ermittlung von Verdachtsfällen genutzt wird.

Eine besondere Variante stellt das Azubi-Lab dar. Dort haben die Auszubildenden und dualen Studierenden die Möglichkeit, agile Arbeitsweisen kennenzulernen und ihre innovativen Ideen zu realisieren. Im letzten Azubi-Lab entwickelten sie ein neues Ausbildungskonzept für die Hanseatic Bank. Das nächste Azubi-Lab wurde bereits gepitcht und wird in Kürze stattfinden. Pro Jahr werden durchschnittlich vier Solution Labs durchgeführt. In diesem Jahr gewann unter anderem die Idee einer Nachhaltigkeits-Challenge, die anschließend im Solution Lab ausgearbeitet wurde. Die Challenges haben sich inzwischen fest etabliert und tragen dazu bei, die Mitarbeitenden der Hanseatic Bank für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und gemeinsam etwas zu bewegen.

Über die Hanseatic Bank GmbH & Co KG

Die Hanseatic Bank ist seit ihrer Gründung 1969 in Hamburg zu Hause, Kund*innen und Partner hatte sie von Beginn an in ganz Deutschland. Denn Werner Otto hatte sie ins Leben gerufen, um den Kund*innen des Otto Versands die Finanzierung ihrer Wünsche zu ermöglichen. 2005 übernahm die französische Großbank Société Générale 75 Prozent der Anteile, die Otto Group hält weiterhin 25 Prozent. Inzwischen haben sich sowohl der Kund*innenstamm als auch die Produktpalette deutlich erweitert. Neben Konsumentenkrediten zählen heute auch Einlagen, Versicherungen und das Factoring zu den Geschäftsfeldern der Hamburger Privatbank. Ein Spezialgebiet sind ihre Kreditkarten mit innovativen Leistungen für Kund*innen und Kooperationspartner.

Weitere Informationen über die Hanseatic Bank erhalten Sie unter https://www.hanseaticbank.de.

Pressekontakt:
Charlotte von Hochberg
Corporate Communication Manager
Bramfelder Chaussee 101
22177 Hamburg
Telefon: 040 646 03-303
Mail: [email protected]
Original-Content von: Hanseatic Bank, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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