München (ots) –
– Heizbedarf in der aktuellen Heizperiode rund drei Prozent niedriger als im Vorjahr
– Gaskosten liegen 69 Prozent über dem Vorjahr – Kosten für Heizöl 68 Prozent teurer
– Gasgrundversorgung: in 1.361 Fällen Preiserhöhungen – vier Millionen Haushalte betroffen
Die milden Temperaturen im Februar machen sich auch beim Heizbedarf bemerkbar. Verbraucher*innen in Deutschland mussten zwischen September 2021 und Februar 2022 etwa drei Prozent weniger Energie fürs Heizen aufwenden als im Vorjahreszeitraum.
Darüber können sich Verbraucher*innen aber nur sehr begrenzt freuen. Die Energiepreise (https://www.check24.de/strom-gas/energiepreise/) kletterten zuletzt von einem Rekordhoch zum nächsten.1) Vor allem der Russland-Ukraine-Krieg lässt die Preise steigen. Nach dem Ende vieler Coronabeschränkungen zieht außerdem die Nachfrage nach Gas und Öl deutlich an.
Ein Haushalt mit einer Gasheizung zahlt in der aktuellen Heizperiode von September bis Februar 1.415 Euro und damit 69 Prozent mehr als im Vorjahr. Verbraucher*innen mit Ölheizung müssen mit 1.172 Euro rund 68 Prozent mehr zahlen als in der Vorjahresperiode.2;3)
Gasgrundversorgung: in 1.361 Fällen Preiserhöhungen – vier Millionen Haushalte betroffen
Insgesamt haben die Gasgrundversorger bereits in 1.361 Fällen Preise (https://www.check24.de/gas/gaspreise/) erhöht oder Preiserhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 56,2 Prozent und betreffen gut vier Millionen Haushalte.
447 Grundversorger haben Tarife ausschließlich für Neukund*innen eingeführt. Hier wurden die Preise um durchschnittlich 137,5 Prozent angehoben (+2.110 Euro).
„Verbraucher*innen haben diesen Winter eine bislang einzigartige Welle an Gaspreiserhöhungen erlebt“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Zum Teil haben Versorger gleich mehrfach Preise nach oben angepasst. Dies war vor allen Dingen den stark gestiegenen Einkaufspreisen geschuldet. Durch den Russland-Ukraine-Krieg sind auch weitere Preissteigerungen möglich.“
Heizöl: 2.000 Liter kosteten im Februar 1.926 Euro – ein Plus von 58 Prozent zum Vorjahresmonat
Auch der Heizölpreis ist zuletzt deutlich gestiegen. Im Februar wurden für 2.000 Liter 1.926 Euro fällig. Im Vorjahresmonat kostete die gleiche Menge noch 1.220 Euro – ein Plus von 58 Prozent.
„Seit dem Tiefststand im Herbst 2020 hat sich der Heizölpreis mehr als verdoppelt“, sagt Steffen Suttner. „Ein Anhalten des Russland-Ukraine-Kriegs könnte diese Entwicklung noch befeuern, denn Russland ist nach den USA der zweitgrößte Rohölexporteur weltweit. Weitere Sanktionen könnten zu deutlich steigenden Preisen führen, auch weil die OPEC+-Staaten die Förderung zunächst nicht steigern wollen.“
1)Hier geht es zu den aktuellen Preisverläufen von Gas und Heizöl: https://ots.de/wT7jpQ
2)Heizbedarf: benötigte Menge an Heizenergie (Gas bzw. Heizöl) auf Basis der Gradtagszahlen (Differenz Rauminnentemperatur von 20 °C und dem jeweiligen Tagesmittelwert, wenn dieser unter der Heizgrenztemperatur liegt) des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Musterfamilie mit Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas bzw. 2.000 Litern Heizöl im Referenzjahr 2011
Heizkosten: ermittelt aus dem Heizbedarf und den Preisen für die entsprechende Menge Gas bzw. Heizöl der jeweiligen Periode. Quellen der Preisdaten: CHECK24-Gaspreisindex und esyoil GmbH
3)eigene Berechnung auf Basis eines Musterhaushalts mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh im Jahr 2011. Werte gerundet. Quellen: CHECK24-Gaspreisinde, esyoil GmbH, Deutscher Wetterdienst (DWD)
Über CHECK24
CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für DSL und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 75 Pauschalreiseveranstaltern. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung.
CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale
Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.
Pressekontakt:
Florian Stark, Public Relations Manager, Tel. +49 89 2000 47 1169, [email protected]
Daniel Friedheim, Director Public Relations, Tel. +49 89 2000 47 1170, [email protected]
Original-Content von: CHECK24 GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots