Gummi gilt nach wie vor als eines der langlebigsten Materialien, das mit seinem geringen Verschleiß in den verschiedensten Industrien punktet. Die Einsatzorte sind schier endlos, denn Gummi lässt sich beliebig formen und kann mit verschiedenen Härtegraden in unterschiedlichsten Situationen verwendet werden.
Gummierte Rollen und Räder kommen vor allem in der Textilindustrie zum Einsatz, wo Einzugs- und Spinnrollen für die Herstellung und Veredelung von Fasern dienen. In anderen Gebieten der Produktion, wie beispielsweise bei der Herstellung von Skis und Snowboards, werden gummierte Rollen zum Schleifen verwendet. Darüber hinaus dienen sie auch dem Transport, zum Niederhalten, Vorschieben und Kontakt herstellen, sowie als Bandsägeräder. Kaum eine Produktionshalle kommt ohne Gummirollen aus. Wer sie neu einsetzen möchte, kann entweder bereits bestehende Rollen neu mit Gummi versehen lassen oder komplett neue Rollen bestellen, die den individuellen Wünschen gemäß hergestellt werden. Das kann sowohl einzeln als auch in Serie passieren und betrifft Rollen und Räder mit Kern, die Fertigung nach Zeichnung oder Maßabnahme, den Nachschleifservice und die Gummierung in hellen und dunklen Tönen. Die Möglichkeiten sind endlos.
Gummierung bei besonderen Friktionseigenschaften
Die passende Gummimischung kann den Unterschied zwischen gelungener Arbeit und Fehlproduktion machen. Deshalb spielt die Fertigungsqualität für das jeweilige Umfeld eine enorme Rolle. Selbst wenn die Anforderungen fernab der gängigen Normen fallen, kann die Produktion erfolgreich ablaufen. In diesem Fall werden Sonderrollen angefertigt, die auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten sind und dem unnötigen Verschleiß und Abrieb vorsorgen. Egal, worum es in der Produktion geht, die passenden Gummirollen stehen für Qualität und Langlebigkeit. Maschinen und Anlagen erledigen mit ihrer Hilfe sorgfältige Arbeit und sorgen der ständigen Wartung und Reparatur sowie dem kostspieligen Ausfall der Maschinen vor. Gerade, wenn das Maß an Friktion eine besondere Rolle spielt, gilt es, die richtige Gummierung auszuwählen. Die Möglichkeiten sind dabei breit gefächert und ein Experte, der sich mit den Materialien auskennt, kann eine fachkundige Entscheidung für den richtigen Härtegrad schaffen. So gelingt die Produktion einwandfrei.
Maßgeschneiderte Fertigung
Um für problemlose Zusammenarbeit zwischen den gummierten Rollen und allen anderen Teilen der Maschine oder Anlage zu sorgen, müssen alle Teile aufeinander abgestimmt sein. Die maßgeschneiderte Fertigung gelingt entweder mit einer Zeichnung, die alle Einzelheiten detailgetreu notiert, oder per Maßabnahme. In letzterem Fall werden die Dimensionen direkt vor Ort genommen, sodass die Zeichnung im Prozess entsteht und der Kunde sich vollständig auf die Fertigung verlassen kann. Jede Gummirolle ist demnach entsprechend zugeschnitten und wird so zur perfekten Ergänzung zu bereits bestehenden Mechanismen. Bei der Auswahl des Produzenten ist dabei immer auf den Nachschleifservice zu achten, der im Idealfall immer enthalten ist.
Polyurethan-Beschichtung für höhere Anforderungen
Ist die herkömmliche Gummirolle nicht den Anforderungen der Maschine gewachsen, muss etwas anderes her. Das kommt vor allem dann vor, wenn die Rollen dem Einfluss von Öl oder besonderen Witterungsverhältnissen standhalten müssen. Auch heiße Säuren und hochkonzentrierte Laugen können den gewöhnlichen Gummirollen schaden, sodass die Polyurethan-Beschichtung als ideale Alternative in Frage kommt. Die hohe Verschleißfestigkeit ist dabei genauso von Vorteil wie die Schnitt- und Reißfestigkeit, sodass diese Rollen den absoluten Goldstandard darstellen. Sie kommen besonders in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz und lassen sich sogar elektrisch ableitfähig ausrüsten.
Im Allgemeinen gilt, dass gummierte Rollen die Produktion jeglicher Gegenstände und auch von Lebensmitteln nicht nur erleichtern, sondern auch überhaupt erst ermöglichen. Sie sind daher keineswegs aus der Industrie hinwegzudenken und sollten immer dem höchstmöglichen Qualitätsstandard entsprechen.