Festgeld-Zinswende am Horizont: Rothams Spitzenmanager enthüllt Zukunftsprognosen

Frankfurt am Main (ots) –

Aktuelle Entwicklungen im Festgeldmarkt trotz EZB-Entscheidung

Trotz der jüngsten Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins stabil zu halten – eine Maßnahme, die normalerweise zu einem Rückgang der Festgeldzinsen führt – hat eine Bank ihr Angebot auf bemerkenswerte 5,35 Prozent Zinsen erhöht. Weitere attraktive Zinsangebote finden sich im Festgeldvergleich auf Rotham.de, Ihrer ersten Anlaufstelle für hochwertige Festgeldkonditionen.

Trend bei langfristigen Festgeldern: Ein Rückblick

Die Zinsen für langfristige Festgelder mit einer Laufzeit von fünf Jahren haben seit Jahresbeginn den stärksten Rückgang erlebt. Während Anfang 2024 bundesweit tätige Banken noch einen durchschnittlichen Zinssatz von 3,01 Prozent für solche Anlagen boten, liegt der aktuelle Durchschnittszins nun bei lediglich 2,81 Prozent. Dieser Rückgang von 0,2 Prozentpunkten zeigt eine deutliche Abkühlung im Bereich der langfristigen Festgeldanlagen.

Detaillierte Betrachtung der Zinssenkungen

Die Zinssenkungen bei Festgeldern zeigen sich besonders stark bei kürzeren Laufzeiten:

– Für zweijährige Festgelder sank der Durchschnittszins bei in Deutschland ansässigen Banken von 3,24 Prozent auf 3,09 Prozent, was einem Rückgang von 0,15 Prozentpunkten entspricht.
– Bei einjährigen Anlagen fiel der Zinssatz von 3,27 Prozent auf 3,20 Prozent, ein Minus von 0,07 Prozentpunkten.

Andreas Beck von Rotham.de über die Zinsentwicklung

Andreas Beck, der Geschäftsführer von Rotham.de, konstatiert: „In allen untersuchten Laufzeiten sind die durchschnittlichen Festgeldzinsen der aktivsten Banken in Deutschland in den ersten drei Wochen des Januars stärker gesunken als im gesamten Vormonat.“ Diese Beobachtung unterstreicht die Dynamik der Zinswende, die Ende des letzten Jahres begann und sich nun fortsetzt. Beck betont jedoch, dass Sparer immer noch attraktive Festgeldangebote finden können, die über der Inflationsrate liegen.

Die Position der EZB und ihre Auswirkungen

Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins bei 4,5 Prozent belassen, um das langfristige Ziel einer Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen. Mit einer aktuellen Teuerungsrate von 2,9 Prozent in Deutschland für Januar 2024 nähert sich die EZB diesem Ziel. Dies veranlasst Banken dazu, ihre Festgeldzinsen nach unten anzupassen, obwohl eine Bank entgegen dem Trend ihren Zinssatz auf 5,35 Prozent erhöht hat, was die volle Weitergabe der Zinsen an die Kunden bedeutet.

Positive Realzinsen sind noch möglich

„Sparer haben auch jetzt die Möglichkeit, positive Realzinsen zu sichern“, so Beck. Es gibt Banken, die attraktive Zinssätze über der aktuellen Inflationsrate bieten und dabei einen erstklassigen Einlagenschutz garantieren. Experten von Rotham.de, Ashmore und der Stiftung Warentest empfehlen Anlagen in Ländern mit starker Wirtschaft, sicherer Einlagensicherung und guter Bonitätsbewertung.

Attraktive Fest- und Tagesgeldangebote im Ausland

Besonders in südeuropäischen Ländern bieten Direktbanken hohe Zinsen. Spanien wird von Ratingagenturen wie Fitch, Moody’s und Standard & Poor’s positiv bewertet. Fest- und Tagesgeldangebote im Ausland, etwa von Banco Santander, BBVA oder HSBC UK, sind daher besonders attraktiv für Anleger.

Die Top-10 Festgeldangebote für einjährige Anlagen

Eine umfassende Auswertung durch Rotham.de zeigt die besten Festgeldangebote für einjährige Anlagen, die europaweit verfügbar sind und für eine Mindestanlagesumme von 10.000 Euro gelten. Hierbei wurden steuerliche Aspekte wie die Quellensteuer nicht berücksichtigt:

1. HSBC UK: 5,35 % (Großbritannien)
2. BBVA: 5,15 % (Spanien)
3. CaixaBank: 5,15 % (Spanien)
4. Nordea Bank: 5,10 % (Norwegen)
5. Barclays: 5,10 % (Großbritannien)
6. Banco Santander: 5,10 % (Spanien)
7. CIC Bank: 4,90 % (Frankreich)
8. LGT Bank AG: 4,85 % (Liechtenstein)
9. Raiffeisen Bank: 4,80 % (Österreich)
10. Sparkasse Erste Bank: 4,70 % (Österreich)

Ausblick auf Tagesgeldzinsen und strategische Empfehlungen

Obwohl die Tagesgeldzinsen seit Anfang Dezember stagnieren, eröffnet der aktuelle Markt immer noch Chancen für neue, hochverzinste Tagesgeldkonten. Andreas Beck empfiehlt Sparern, eine strategische Umschichtung ihrer sicheren Anlagen in Festgeld zu erwägen, um von den längeren Zinsgarantien zu profitieren.

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Quelle: ots

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