Fehler im Recruiting-Prozess: Experte verrät 4 No Go’s, die Handwerksbetriebe bei der Mitarbeitergewinnung vermeiden sollten

Fankfurt am Main (ots) –

Ohne qualifizierte Mitarbeiter gibt es kein Unternehmenswachstum. Der Fachkräftemangel hat dieses Problem zusätzlich verstärkt. Kein Wunder, dass Handwerksbetriebe mit aller Kraft versuchen, Bewerber von sich zu überzeugen. Doch wie effektiv sind ihre Recruiting-Methoden überhaupt?

„Viele Handwerksbetriebe setzen noch immer auf veraltete Bewerbungsverfahren – und schaden sich damit mehr, als dass es nutzt. In der aktuellen Situation schlagen smarte Methoden harte Arbeit um Längen“, erklärt Recruiting-Experte Christian Keller. In folgendem Gastbeitrag verrät er, welche Fehler man bei der Mitarbeitergewinnung besser vermeiden sollte.

1. Betriebe warten, anstatt selbst aktiv zu werden

Noch vor einigen Jahren konnten es sich die Firmen erlauben, nicht nach Fachkräften zu suchen – wer einen Job brauchte, hat sich schon früher oder später selbst beworben. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mittlerweile herrscht ein großer Mangel an gut ausgebildetem Personal. Das Blatt hat sich also gewendet: Jetzt sind es die Betriebe, die aktiv um die neuen Mitarbeiter werben müssen.

Falsch wäre es dabei, in der Stellenausschreibung eine lange Auflistung der Anforderungen zu verfassen, die der Kandidat erfüllen muss. Vielmehr rückt heute in den Fokus, was die Firmen ihren Angestellten an Aufstiegsmöglichkeiten oder an Benefits bieten.

2. Es wird nur der aktive Bewerbermarkt durchsucht

Ein zweiter Fehler lässt sich bei der Auswahl potenzieller Mitarbeiter erkennen: Viele Betriebe sprechen nur Menschen an, die sich ihrerseits aktiv auf die Suche nach einem neuen Job begeben. Doch die Zahl der Fachkräfte, die verfügbar sind, ist verschwindend gering. Der Großteil der in Betracht kommenden Kandidaten befindet sich dagegen noch in einem Angestelltenverhältnis. Hier ist die Aussicht deutlich besser, auf Personen zu treffen, die sich den Wechsel zu einem neuen Arbeitgeber durchaus vorstellen können – und die bereit sind, diese Idee zu konkretisieren, wenn die nach Fachkräften suchende Firma ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllt.

3. Die Stellenausschreibung ist austauschbar

Natürlich basiert das moderne Bewerbungsverfahren nicht darauf, lediglich den Fachkräften aufzulisten, was der Betrieb ihnen an Vorteilen bietet. Vielmehr müssen sich die Handwerksfirmen weiterhin möglichst attraktiv präsentieren. Für die Stellenausschreibungen ist auch das Einbinden von Videos und Fotos erlaubt.

Hierbei gilt aber die Regel, dass alle verwendeten Medien einen ehrlichen und authentischen Einblick in den Betrieb, seinen Arbeitsalltag oder das Team bieten müssen. Nicht erwünscht sind hingegen stereotype Massenaufnahmen, die nicht in der Lage sind, die Besonderheiten und den Charakter eines Betriebes zu vermitteln. Genau darum geht es aber, wenn Fachkräfte überzeugt werden sollen.

4. Der Kontakt zum Bewerber fehlt

Handeln die Betriebe gemäß der vorgenannten Tipps, sollte es nicht mehr allzu lange dauern, ehe einige Bewerbungen bei ihnen eintreffen. Doch selbst dann begehen sie oftmals noch weitere Fehler. Denn manche Firmen scheinen es – aus welchen Gründen auch immer – anfangs nicht nötig zu haben, mit dem Kandidaten in Kontakt zu treten. Dabei wäre es relativ einfach, zeitnah ein Treffen zu vereinbaren.

Statt des strengen Vorstellungsgespräches wird dabei auf eine lockere Unterhaltung hingearbeitet, die ein erstes Kennenlernen beider Seiten erlaubt. Auch danach ist es entscheidend, den Bewerber nicht im Unklaren zu lassen – sondern ihm das weitere Vorgehen sowie seine Chancen auf eine Anstellung mitzuteilen.

Über Christian Keller:

Endlich qualifizierte Mitarbeiter einstellen, die motiviert sind, für das Unternehmen zu arbeiten – das wünschen sich viele Handwerksbetriebe. Christian Keller von Kellerdigital ist Experte für Personal-Onlinemarketing und ermöglicht Fachbetrieben im Handwerk genau das. Er kreiert mit seinem Team Werbekampagnen, die für Mitarbeiter sorgen und weiß genau, welche Tricks zu mehr Bewerbern führen. Weitere Informationen unter: https://www.kellerdigital.de/

Kontakt:

KD Kellerdigital GmbH
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Pressekontakt:
Ruben Schäfer
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Quelle: ots

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