Potsdam (ots) –
Für viele junge Unternehmen ist der Status eines Unicorns das ultimative Ziel. Diese Start-ups haben es geschafft, eine Bewertung von über einer Milliarde Dollar zu erreichen, was sie zu Paradebeispielen für unternehmerischen Erfolg macht. Doch was können aufstrebende Gründer von diesen Vorreitern lernen?
Unicorns zeichnen sich durch bestimmte Schlüsselelemente aus, die zu ihrem Erfolg beitragen. Diese Erfolgsfaktoren sind nicht nur inspirierend, sondern auch umsetzbare Lektionen für junge Unternehmen. Der nachfolgende Beitrag dreht sich darum, was sich junge Unternehmen von Unicorns abschauen können.
Schon bei der Gründung strategisch vorgehen
Eine gute Idee reicht leider nicht immer aus, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Schon bei der Gründung ist es unerlässlich, dass die richtigen Leute an Bord sind. Insbesondere benötigt ein Unternehmen sowohl Experten für die Betriebswirtschaft als auch für technische Aspekte, deren Aufgabenbereiche sich nicht überschneiden. Letztere sollten sich exklusiv um die Produktentwicklung und die nötige Software kümmern, während Erstere Kunden akquirieren, Verkaufsstrategien planen und allgemein dafür sorgen, dass sich das Angebot verkauft.
Auch das nötige Kapital sollte ein Start-up strategisch aus seriösen Quellen beziehen. Privatinvestoren oder sogenannte Business Angels sind zwar oftmals leichter von einer Investition zu überzeugen, jedoch schreckt die große Zahl verschiedener Kleinanleger, die ein Stück des Kuchens abhaben wollen, später größere Investoren ab. Speziell Großinvestoren aus den USA achten sehr stark auf die sogenannte Share Table – die Verteilung der Unternehmensanteile. Fällt dabei auf, dass ein Großteil der Prozente auf kleine oder unseriöse Investoren verteilt ist, sind größere Unternehmen oftmals nicht bereit, mit Millionensummen einzusteigen.
„Customer Centricity“ als Merkmal eines Unicorns
Schaut man sich erfolgreiche Unternehmen an, stellt man zudem meist schnell fest, dass all diese Unternehmen in ihren Geschäftsmodellen den Kunden in den Mittelpunkt stellen – „Customer Centricity“ nennt sich dieser Fokus. Sie bieten einen Kundensupport, der komfortable Rücksendungen garantiert, und Services, die dem Kunden das Leben erleichtern.
Diese Firmenphilosophie eines der zentralen Merkmale für Unicorns. Gründer, die ihr Unternehmen aufbauen, sollten sich also ebenfalls ein Beispiel daran nehmen. Kurzum: Sie sollten frühzeitig damit beginnen, ihre User in Interessengruppen zu unterteilen und Kundenfeedback einzuholen, um ihre Produkte und Leistungen noch besser auf die Bedürfnisse der individuellen Zielgruppen zuzuschneiden.
Leidenschaft für das Unternehmen, Flexibilität bei den Ideen
Ebenso fällt bei Unicorns allgemein auf, dass die Gründer sich hauptsächlich aus Leidenschaft in die Arbeit stürzen. Unternehmer sollten also bereit sein, finanzielle Abstriche im privaten Bereich in Kauf zu nehmen und anstelle eines hohen Gehalts jeden freien Cent in das Unternehmenswachstum zu investieren. Einige Gründer erfolgreicher Start-ups gehen sogar so weit, zeitweise ganz auf ihr Gehalt zu verzichten. Dies zeigt die Entschlossenheit und Leidenschaft, mit der sie auf das Ziel hinarbeiten, etwas ganz Großes aufzubauen und zahlt sich später aus.
Mindestens genauso wichtig ist jedoch die Flexibilität, mit der sich das Unternehmen an globale Märkte anpasst. So erscheint den Gründern eines Unternehmens vielleicht eine Idee sinnvoll und fast schon selbstverständlich – jedoch ist dies keine Garantie, dass sie auch bei der Zielgruppe zündet. Ein Beispiel dafür sind die Live-Shopping-Events, die in Südkorea bereits fester Bestandteil der Onlineshopping-Erfahrung sind. Solche Trends eins zu eins auf westliche Märkte zu übertragen, wäre natürlich widersinnig. Es gilt vielmehr, die relevanten Märkte genauestens zu beobachten und hinsichtlich der eigenen Ideen stets flexibel zu bleiben.
Fazit: Erfolg kommt nicht von ungefähr
Wer ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen will, muss nicht nur selbst für die Idee brennen, sondern auch das Nötige für den Erfolg tun. Ein Gründerteam, das sich klar in Business-Experten und Spezialisten für die Technik unterteilt, ist ebenso unerlässlich wie seriöse Investoren und eine Firmenphilosophie, die die Kundenzufriedenheit in den Fokus rückt.
Schlussendlich zeichnet sich ein erfolgreiches Start-up aber dadurch aus, dass es messbare und konstante Erfolge erzielt. Metriken dafür gibt es viele – jedoch eignet sich nicht jede für jedes Unternehmen und Geschäftsmodell. Beispielsweise würde ein mittelständisches Unternehmen zwar guten Umsatz erzielen, wenn ein einzelner Großkunde seine Leistungen erwirbt; es würde aber gleichzeitig in die Abhängigkeit geraten. Effektiv wäre der erzielte Umsatz damit weniger wert als eine vergleichbare Summe, die mit zahlreichen kleineren Kunden erzielt wird. Es ist also unerlässlich, frühzeitig die geeigneten Kennzahlen zu überprüfen, um bei Herausforderungen gezielt nachfassen zu können.
Über Maximilian Karpf:
Maximilian Karpf ist der Geschäftsführer von FM Sales. Gemeinsam mit seinem Team berät er Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu Marketing-, Vertriebs- und Personalprozessen. Von der Entwicklung einzigartiger Strategien, die ein Unternehmen von der Konkurrenz abheben, über die Suche nach passenden A-Playern für das Business bis hin zu qualitativ hochwertigen Leads – das Experten-Team von FM Sales bringt Unternehmen auf Wachstumskurs. Mehr Informationen unter: https://fm-sales.de/
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Ruben Schäfer
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