Hannover (ots) –
Die Investitionen in erneuerbare Energien und die konsequente Kund:innenorientierung tragen Früchte: Der enercity-Konzern setzt seinen Wachstumskurs weiter fort und hat seinen Umsatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2023 um mehr als 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert. Das EBITDA hat gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 26,2 Prozent zugelegt, sodass enercity nach den ersten beiden Quartalen 239,7 Mio. Euro verzeichnet (erstes Halbjahr 2022: 190 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 153,6 Millionen Euro ebenfalls weiter positiv entwickelt und liegt um 16,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Bestes Halbjahresergebnis in der Konzerngeschichte
„Wir schreiben weiter an unserer Erfolgsgeschichte. Das Ergebnis ist Ausdruck der erfolgreichen Umsetzung unserer Strategie – die Kundinnen und Kunden im Fokus, ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien und ein zielstrebiges Vorankommen in Richtung echter Klimaneutralität bis zum Jahr 2040“, sagt enercity-CEO Dr. Susanna Zapreva.
Ausbau der Erneuerbaren und Transformation gehen Hand in Hand
enercity stellt sich zukunftsweisend auf und vollzieht eine Transformation vom Energiedienstleister hin zum Anbieter einer Lösungsplattform für klimaneutrale Energie. „Unsere Kunden haben bereits heute starke Bedürfnisse nach Klimaneutralität, Autarkie, Regionalität und Bezahlbarkeit. Diese Bedürfnisse werden wir bedienen und damit die digitale Energiewelt von morgen mitgestalten“, so Zapreva. Zu diesem Zweck plant das Unternehmen eine Vervierfachung der installierten Leistung für die klimaneutrale Stromproduktion bis zu Beginn der nächsten Dekade. Im Jahr 2035 soll die Stromproduktion bereits vollständig klimaneutral sein, die Ausbaugeschwindigkeit der erneuerbaren Energien soll im Vergleich zu heute verdreifacht werden. In den letzten sieben Jahren hat enercity ein Gigawatt Wind und Photovoltaik installiert, nun sind für die kommenden sieben Jahre drei Gigawatt geplant. Im Jahr 2030 wird enercity damit bis zu vier Gigawatt an erneuerbaren Energien für die Stromproduktion installiert und damit weiterhin zu den führenden Onshore-Windkraftbetreibern in Deutschland zählen. Bis zum Jahr 2035 visiert enercity eine installierte Leistung von insgesamt rund acht Gigawatt an erneuerbaren Energien für die Stromproduktion an. Der Jahresertrag wird dann bei rund 14 Terawattstunden (14 Mrd. Kilowattstunden) liegen, womit etwa vier Millionen Haushalte versorgt werden können (angenommener jährlicher Stromverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts im Jahr 2035: 3.500 kWh).
Intelligenter Ausbau der Energie- und Wassernetze
„Die Versorgungssicherheit unserer Kundinnen und Kunden hat Priorität. Deshalb werden wir auch weiterhin unsere Stromnetze für die Dezentralisierung und Elektrifizierung weiterentwickeln, indem wir sie digitalisieren und intelligent steuerbar machen. Ziel ist das Optimum zwischen technisch notwendigem Netzausbau und intelligenter Netzsteuerung“, erklärt Zapreva. Auch die Wärme-, Wasser- und Telekommunikationsnetze sollen weiter ausgebaut werden. Durch den Kohleausstieg bis Ende 2026 wird die Fernwärme in Hannover bereits im Jahr 2027 zu mindestens 75 Prozent aus erneuerbaren Energien und bis 2035 vollständig klimaneutral erzeugt. „Wir sind schon lange kein Regionalversorger mehr – wir gestalten derzeit die Wärmewende in 300 Kommunen Deutschlands“, erklärt Zapreva.
Kundennahe Dienstleistungen werden verstärkt ausgebaut
Kundennahe Dienstleistungen werden bei enercity stetig optimiert, um auch weiterhin innovative Kund:innen-Erlebnisse und -Lösungen anzubieten. Dafür wird stetig in die Digitalisierung von Produkten und Anwendungen investiert – wie zum Beispiel in die neue App „enercity easyGo“, die Nutzer:innen ein sehr hohes Maß an Funktionalität und Fahrzeug-Integration bietet. Ab Herbst dieses Jahres können Nutzer:innen über die App alle enercity- sowie 75.000 weitere Ladepunkte in Deutschland gezielt ansteuern, um ihr Elektrofahrzeug mit Strom zu versorgen. enercity easyGo informiert über die aktuelle Verfügbarkeit von Ladepunkten und die jeweils gültigen Tarife und ermöglicht dienstliches Laden. In der App können zudem mehrere Ladekarten verwaltet werden. Das Bezahlen wird vereinfacht, da Nutzer:innen verschiedene Zahlungsmethoden einschließlich SEPA-Lastschrift, Kreditkarte und Rechnung für Geschäftskunden hinterlegen können. Ab 2024 wird die App auch im europäischen Ausland nutzbar sein, dann mit insgesamt 450.000 Ladepunkten im europäischen Ladeverbund.
Investitionsschub im ersten Halbjahr
Die sichere, zuverlässige und saubere Versorgung mit Energie sowie kundennahen Services bedürfen stetiger Investitionen. Bereits im ersten Halbjahr 2023 hat enercity 596 Millionen Euro investiert. Insbesondere in den Ausbau des Wind- und Photovoltaikportfolios, der Wärmewende, den Ausbau des Fernwärmenetzes in Hannover sowie kundennahe Dienstleistungen wie Elektromobilität hat das Energieunternehmen investiert. „Was wir einnehmen, wird gewinnbringend in die Zukunft unseres Unternehmens reinvestiert – wir legen heute den Grundstein für eine kundenorientierte, nachhaltige und erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens“, sagt Zapreva.
Über enercity – treibende Kraft der Energiewelt von morgen
Die enercity AG mit Sitz in Hannover ist ein Anbieter von nachhaltigen und intelligenten Energielösungen. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von mehr als acht Milliarden Euro und mehr als 3.000 Mitarbeitenden zu den größten kommunalen Energiedienstleistern Deutschlands (Stand: Geschäftsjahr 2022). Das Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme, Erdgas und Trinkwasser. Darüber hinaus bietet enercity energienahe Services rund um Elektromobilität, Energieeffizienz, dezentrale Kundenlösungen, Telekommunikation und smarte Infrastruktur. Motivation von enercity ist es, die Lebensqualität seiner Kundinnen und Kunden zu verbessern. Weitere Informationen: www.enercity.de/presse, www.twitter.com/enercity_presse
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