Ein zukunftsweisendes Projekt für den Energiewandel in ganz Europa

Velden (ots) –

Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder sorgte höchstpersönlich dafür, dass auch der letzte Nagel sitzt. Auch Staatsminister Hubert Aiwanger und Landrat Peter Dreier waren heute mit dabei, als im niederbayerischen Velden beim traditionellen Firstbier eine der innovativsten Fertigungsstätten des Freistaates mit dem Richtkranz geschmückt wurde: Mit der NExT Factory errichtet die Schaltbau GmbH auf 22.000 m² eine hochmoderne, vollautomatisierte und CO2-freie Fabrik. Der Produktionsstart ist für Oktober 2022 geplant. Das Unternehmen mit Hauptsitz in München ist einer der international führenden Anbieter von sicherheitsrelevanten elektromechanischen Komponenten wie Schütze, Stecker und Schaltsysteme mit Fokus auf Gleichstromtechnologie (DC-Technologie) für die Bahnindustrie und die Märkte New Energy / New Industry und e-Mobility. Schaltbau produziert mit dem „Schütz“ eine der wichtigsten Sicherungskomponenten für den Einsatz der Gleichstromtechnologie in verschiedensten Anwendungsgebieten – vom Hochleistungsenergiespeicher für erneuerbare Energien über DC-Microgrids in der industriellen Produktion, der Energieversorgung in Zügen bis hin zu Batterie-gestützten Applikationen z. B. in e-Fahrzeugen aller Art.

NExT Factory setzt neue Maßstäbe für den Einsatz von Gleichstrom-Technologie in der industriellen Produktion

„Mit der NExT Factory liefert Schaltbau ein zukunftweisendes Pilotprojekt und setzt damit auch in der Fertigung europaweit neue Maßstäbe bei der Nutzung von regenerativen Energien in Verbindung mit Hochleistungsbatterien und dem Energiemanagement über ein eigenes Gleichstrom-Netz“, erklärte Dr. Jürgen Brandes, CEO Schaltbau GmbH, vor 400 Gästen. „Hier zeigt sich die ganze Innovationskraft unseres Unternehmens.“

Traditionsunternehmen in neuen Märkten auf dynamischem Wachstumskurs

Die Schaltbau GmbH ist ein bayerisches Mittelstandsunternehmen mit langer Tradition in der Mobilitätsbranche – gegründet vor 90 Jahren als die Deutsche Reichsbahn die Elektrifizierung des Eisenbahnverkehrs als Innovationsprojekt an die Bayerische Staatsbahn vergeben hatte. Seitdem produziert Schaltbau marktführende Schlüsselkomponenten für die sichere Schaltung zwischen Energiequelle und Energieverbrauch. Aktuell haben die Schaltbau-Entwicklungen durch den Technologieschub in der Elektromobilität mit immer größeren Energiespeichern dynamisch an Bedeutung gewonnen, denn hier werden höchste Anforderungen an die technischen Bauteile gestellt. „Qualität, Robustheit und Langlebigkeit zeichnen unsere Komponenten aus. Wir sichern sowohl schnelles Laden als auch sehr hohe Ströme zuverlässig mit unseren Lösungen ab. So können Innovationen in der Industrie und größere Reichweiten in der e-Mobilität sicher realisiert werden“, so Schaltbau-CEO Jürgen Brandes. „Hier sind für uns ganz neue Absatzmärkte entstanden.“ So verfolgt die Schaltbau GmbH ehrgeizige Wachstumsziele: Das Unternehmen will in diesen neuen Märkten den Umsatz in den nächsten Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten mehr als verdoppeln. Dabei soll das neue Werk in Velden unterstützen, das in der finalen Ausbaustufe eine fünfmal so hohe Kapazität haben wird als der bisherige Standort.

Positive Erfahrungen mit Velden als Wirtschaftsstandort

Frühzeitig hat man bei der Planung der NExT Factory wieder auf den Standort in Velden gesetzt. Hier ist das Unternehmen bereits seit 1973 mit einem Produktionsstandort vertreten und hat gute Erfahrungen gemacht. „Velden liegt in einem regionalen Cluster der Automobilindustrie. Wir haben hier Zugriff auf bestens ausgebildete Fachkräfte, die sich in hohem Maße mit unserem Unternehmen identifizieren – das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unser Unternehmen“, erläutert Dr. Brandes.

Innovatives Energiekonzept und modernste Arbeitsumgebung

Mit der NExT Factory in Velden hat Schaltbau auch in der Fertigung neue Maßstäbe gesetzt, wobei die eigene Produktpalette zum Einsatz kommt. So wird ein Großteil des Strombedarfs durch Photovoltaik (1,4 MW) gedeckt, der in Pufferbatterien gespeichert wird. Die Fabrik verfügt über ein eigenes Gleichstromnetz, das mit Schaltbau-Komponenten bestens abgesichert ist und eine sehr effiziente Energieverteilung ermöglicht. Im Vergleich zu konventionellen Konzepten mit fossilen Brennstoffen sollen die Energiekosten um 35 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus werden 3400 m3 Holz verbaut, in denen 3.400 Tonnen CO2 gebunden sind. Gleichzeitig wird damit der Einsatz von Baumaterialien reduziert, bei deren Produktion teils erhebliche CO2-Emissionen anfallen. Dr. Michael Ettl, Projektverantwortlicher der NExT Factory bei Schaltbau: „Wir wollen nicht nur Maßstäbe setzen bei der Erfüllung von ESG-Kriterien, sondern auch im Bereich New Work. Die NExT Factory ist ein hochattraktives Arbeitsumfeld für gut ausgebildete Fachkräfte.“ Die Strahlkraft der Fabrik soll aber auch über die Mitarbeiter hinaus gehen, so Dr. Michael Ettl: „Das CO2-freie Werk in Velden kann auch im Hinblick auf Stromkostenreduktion, weitgehende Autarkie mit einer eigenen Energieversorgung und klimaneutraler Modernisierung der Produktion zur Musterlösung für Industriekunden werden.“

Über Schaltbau (www.schaltbau.de)

Die Schaltbau GmbH mit Sitz in München gehört mit einem Jahresumsatz von 153 Mio. Euro (2021) und rund 1.000 Mitarbeitern an drei deutschen und 12 internationalen Standorten zu den global führenden Anbietern von sicherheitskritischen Komponenten wie Schütze, Stecker, Steckverbinder und Schaltsysteme mit technologischem Schwerpunkt auf Gleichstromtechnologie (DC-Technologie). Die Schaltbau-Komponenten werden sowohl in der Bahnindustrie z. B. für Signalgebung, Schutz und Energieverteilung genutzt, als auch zunehmend für die Absicherung und das Energiemanagement batteriegestützter industrieller Anwendungen im Bereich New Energy / New Industry sowie im Bereich e-Mobility Automotive. www.schaltbau.de

Pressekontakt:
dot.communications GmbH
Tel.: 089 – 530 797 – 13
Email: schaltbau (at) dot-communications.de
Original-Content von: Schaltbau GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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