Berlin (ots) –
Aufwändige Prozesse, unzählige Unterlagen und Vorstellungsgespräche in angespannter Atmosphäre – Arbeitnehmer haben keine Lust mehr auf klassische Bewerbungsverfahren. Immer mehr Unternehmen setzen daher auf Kreativität und ausgefallene Ideen, um ihre offenen Stellen endlich zu besetzen.
„Ich sehe immer wieder, dass Unternehmen am Bewerbermarkt leer ausgehen – sie ändern aber häufig nichts an ihrer Methode. Wer erfolgreich sein will, muss kreativ werden“, sagt Johannes Kirsch. Bei dem von ihm entwickelten „Karriere Kick“ handelt es sich um eine Art Speed-Dating am Arbeitsmarkt, mit dem bereits zahlreiche Unternehmen ihre offenen Stellen besetzen konnten. In diesem Artikel klärt der Recruiting-Profi darüber auf, warum kreative Bewerbungsverfahren so gut ankommen und wie Unternehmen sie richtig einsetzen.
Das Problem der Digitalisierung
Dass moderne Bewerbungsverfahren dieser Tage so gefragt sind, hat nicht zuletzt mit der problematischen Ausgangslage zu tun. Die Digitalisierung prägte nicht nur die Geschäftswelt in den vergangenen Jahren. Eine zunehmende Geschwindigkeit und Produktivität werden gerne als Vorteile angepriesen.
Was die Digitalisierung aber nicht erfüllen kann, ist das menschliche Bedürfnis nach echten Begegnungen. Selbst in den sozialen Medien ist es nicht möglich, authentisch als die Person gesehen zu werden, als die wir uns selbst sehen. Vielmehr können soziale Medien genutzt werden, um die Schüler dort abzuholen, wo sie sich täglich aufhalten – um dann letztendlich in die Life-Begegnung zu kommen. Wie Recruiting-Profi Johannes Kirsch aufzeigt, haben Firmen so die Möglichkeit, jenes Bedürfnis nach echter Begegnung zu stillen. Formate wie der von ihm ins Leben gerufene „Karriere Kick“ setzen dort an und haben verschiedene Vorteile.
Unternehmen werden nahbarer
Mithilfe kreativer Bewerbungsverfahren können sich Unternehmen nahbar und authentisch präsentieren. Bewerber nehmen nicht mehr nur die Marke aus der eingeschränkten Perspektive eines Verbrauchers oder Konsumenten wahr. Stattdessen können sie mit den Verantwortlichen in den direkten Austausch kommen und am Bewerbertag schnell zum lockeren „Du“ übergehen. Durch diese Nähe werden viele neue Bewerber auf die Firmen aufmerksam.
Kreative Einschätzung von Soft Skills
Wie Event-Experte Kirsch betont, kommt die genaue Einschätzung der Bewerber bei kreativen Bewerbungsverfahren keineswegs zu kurz. Vielmehr können zum Beispiel beim gemeinsamen Kickerspiel zahlreiche Soft Skills eingeschätzt werden.
Anstatt in einem klassischen Bewerbungsgespräch darauf zu vertrauen, dass die Angaben des Bewerbers bezüglich Motivation, Fairness und Teamfähigkeit der Wahrheit entsprechen, kommen diese Attribute ungefiltert zum Vorschein. Denn im Spiel schaffen es die Teilnehmer, sich frei von Vorurteilen zu begegnen und so zu sein, wie sie wirklich sind. Das schafft Vertrauen – was die Basis für eine zwischenmenschliche Verbindung ist.
Ein Bewerbungsverfahren für bleibende Erinnerungen
In einer Zeit des akuten Fachkräftemangels ist es für Unternehmen von Vorteil, wenn sie den Bewerbern direkt im Gedächtnis bleiben. Eine emotionale Verbindung steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die offene Stelle tatsächlich besetzt werden kann. Kreative Verfahren haben den Vorteil, dass sie genau diese Verbindung schaffen können. In viel stärkerem Maße als nach einem Vorstellungsgespräch hinterlassen Betriebe dadurch einen nachhaltigen Eindruck, der im Idealfall zum Unterzeichnen des Vertrags führt.
Über Johannes Kirsch:
Johannes Kirsch ist Unternehmer, Event-Experte und Erfinder der Karriere Kick, einer innovativen Karriere- und Ausbildungsmesse. Klassische Berufs- und Ausbildungsmessen, die Unternehmen nur mäßigen Erfolg versprechen, hält der Experte für nicht mehr zeitgemäß. Mit Karriere Kick hat er ein Konzept entwickelt, das die gesamte Branche revolutioniert. Mehr Infos dazu unter: https://www.karriere-kick.de/
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10365 BerlinVertreten durch: Johannes Kirsch