Itzehoe/Tuebingen (ots) –
150 Beschäftigte, neue Produktionslinien und innovative Technologien für die Batteriezell-Herstellung: CUSTOMCELLS, eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und Serienfertigung modernster Lithium-Ionen-Batteriezellen, treibt seinen Wachstumskurs im Jahr 2022 mit Hochdruck voran. Die Produktions- und Entwicklungskapazitäten weitet die Unternehmensgruppe drastisch aus.
Permanente Erneuerung, gleichbleibend hohe Qualität
Am Standort Itzehoe baut das Unternehmen eine neue, produktionsnahe Forschungs- und Entwicklungseinrichtung für High Throughput Experimentation (HTE) auf. Bei HTE werden verschiedene Parameter und Materialien zeitgleich variiert. „Das wird uns ermöglichen, noch schneller neue Materialien zu identifizieren und damit die Entwicklung spezifischer Batteriezellen für unsere Kunden voranzutreiben“, sagt Leopold König, Co-Gründer und CEO von CUSTOMCELLS. Daneben etabliert das Unternehmen eine eigeneständige Entwicklungslinie für Festkörperbatterien und weitet die Produktionsanlagen aus. CUSTOMCELLS bleibt damit auch in Zukunft seinem projektgetriebenen Ansatz treu und stellt sich offen als Technologiezulieferer für Zellhersteller aus aller Welt auf. Für die eigenen Kunden geht dieser mit zwei Versprechen einher: dem der permanenten Erneuerung sowie jenem einer stets gleichbleibend hohe Qualität.
Am Standort Tübingen schreitet der Ausbau für die Produktion von Batteriezellen voran, mit denen CUSTOMCELLS seinen Kunden das elektrische Fliegen ermöglicht – beispielsweise durch den Einsatz der Batteriezellen in Drohnen oder Flugtaxis. Im Sektor e-Aviation sieht das Unternehmen insgesamt einen seiner wichtigen Wachstumstreiber der Zukunft und kann bereits heute auf etablierte Kundenbeziehungen in diesem Bereich aufsetzen.
Daneben werden in Tübingen auch digitale Produkte rund um die Batteriezelle entwickelt. Der Bau der Produktionsstätte der Cellforce Group im benachbarten Reutlingen wird ebenfalls über den Standort in Tübingen vorangetrieben. Die Cellforce Group ist ein gemeinsames Joint-Venture von CUSTOMCELLS und der Porsche AG.
Die Zahl der Beschäftigten von CUSTOMCELLS und seinen Tochterunternehmen soll in diesem Jahr um 30 Prozent wachsen.
Taktgeber der technologischen Transformation
„2022 wird das Jahr der Batteriezellen-Technologie – und wir sind dafür bereit“, sagt Torge Thönnessen, Co-Gründer und Geschäftsführer von CUSTOMCELLS. „Durch die Weichenstellungen der vergangenen Jahre können wir konsequent unseren Weg vom Lab-Scale-Entwickler in Richtung Serienfertigung weitergehen und bieten unseren Kunden Angebote entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ob Design, Prototyping, Zellmusterserien oder Produktionsstart samt eigenem oder externem Aufbau von Micro- und Gigafactories – durch unser umfassendes Branchen- und Technologie-Know-how rund um die Entwicklung und Herstellung leistungsstarker Batteriezellen sind wir der natürliche Partner in einer Welt, die sich im Umbruch befindet.“
Künstliche Intelligenz in der Batteriezellenproduktion
Anfang des Jahres hat CUSTOMCELLS bereits ein Digitalisierungsteam ins Leben gerufen, das am Einsatz von automatisierter Datenverarbeitung und künstlicher Intelligenz (KI) in der Batteriezellenproduktion arbeitet. CUSTOMCELLS bleibt damit Taktgeber der technologischen Transformation, die in Zeiten steigender Energiepreise wichtiger ist als jemals zuvor. Den Auftragswert ihrer Projekte konnte die Unternehmensgruppe 2021 deutlich gegenüber dem Vorjahr steigern und die Beziehungen zu seinen Bestandskunden nochmals weiter vertiefen.
Tiefe Kundenbeziehungen und neue Technologien
Technologisch hat CUSTOMCELLS weiter aufgerüstet und unter anderem Fortschritte beim Einsatz hochkapazitiver Aktivmaterialien wie Silicium (SI) und besonders nickelreichem Lithium-Nickel-Cobalt-Mangan-Oxiden (NCM) erzielt. Das Unternehmen hat die Produktion dafür durch neue und effiziente Trockenraumtechnik und eine Erneuerung der Produktionsanlagen verstärkt, um diese besonders sensiblen Materialien verarbeiten und damit noch leistungsstärkere Batteriezellen herstellen zu können.
„Wir arbeiten unabhängig und gehen den Weg gemeinsam mit unseren jeweiligen Projektkunden. Unsere Antworten auf die Herausforderungen unserer Kunden sind so individuell wie unsere Kunden selbst. Durch die kontinuierliche Erweiterung unserer Technologien sind wir in der Lage, jederzeit State-of-the-Art-Lösungen für die branchenspezifischen Erfordernisse zu liefern“, sagt Torge Thönnessen. „Dabei stellen wir auch 2022 den Menschen und ein ganzheitliches, nachhaltiges Wirtschaften am Standort Deutschland in den Mittelpunkt unseres weiteren Wachstums.“
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Quelle: ots