ChatGPT als Booster bei der Personalsuche? HR-Profi verrät, ob die KI dafür geeignet ist und wie Pflegebetriebe davon profitieren

Bielefeld (ots) –

Seit einigen Wochen revolutioniert ChatGPT die gesamte Internetwelt. Das vermeintliche Wunderwerkzeug soll auch bei der Personalsuche Abhilfe schaffen können. Für die gebeutelte Pflegebranche könnte das Entlastung bedeuten. Doch ist die Personalsuche mit der KI wirklich so einfach?

„Die KI-basierte Chatbot-Plattform kann durchaus hilfreich sein – wenn man sie zu nutzen weiß. So können in nur wenigen Minuten Jobprofile geschrieben werden, für die ein Mitarbeiter deutlich mehr Zeit benötigen würde“, erklärt Michael Moskal, Recruitingprofi für Pflegeeinrichtungen. Er verrät in seinem Gastartikel, ob die KI sich für die Personalsuche eignet und wie Pflegebetriebe davon profitieren.

Mit ChatGPT innovative Stellenanzeigen generieren

Derzeit ist ChatGPT in aller Munde, vor allem viele Unternehmen fragen sich, wie sie die Dienste des Chatbots effektiv für sich nutzen können. Der textbasierte Chatbot wurde vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelt und ist eine künstliche Intelligenz (KI), die in der Lage ist, geschriebene Texte und Fragen zu verstehen und entsprechende menschenähnliche Antworten zu geben. Die Stärke von ChatGPT liegt dabei darin, dass die KI selbstständig immer neue Variationen von Texten erzeugen kann, die in ihrer Qualität oft nicht von einem menschlichen Urheber zu unterscheiden sind.

Diese Eigenschaft können Pflegeeinrichtungen bei der Personalsuche für sich nutzen: Heute sind Stellenanzeigen eher standardmäßig angelegt und unterscheiden sich daher kaum von denen anderer Pflegeeinrichtungen. Durch die kontinuierliche Generierung neuer Variationen und Ideen ist ChatGPT in der Lage, bei der Suche nach qualifiziertem Personal schnell und effektiv innovative Stellenanzeigen zu erstellen und somit auch Angehörige verschiedener Berufsgruppen auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.

ChatGPT benötigt geeignete Informationen

Ein weiterer Vorteil des Chatbots ist, dass er viel schneller und effizienter arbeiten kann, als dies einem Menschen auf der Suche nach neuen Ideen und Inspirationen möglich wäre. ChatGPT verfügt über eine große Datensammlung von geschriebenen Texten, deren Auswahl und Kombination der KI durch maschinelles Lernen mit jeder neuen Anfrage immer besser gelingt. Pflegeeinrichtungen können sich daher mit wenigen Eingaben eine Reihe von Stellenanzeigen generieren lassen, die sich von den standardmäßigen Anzeigen ihrer Wettbewerber unterscheiden.

Allerdings sollten sich Nutzer des Tools bewusst sein, dass die effektive Nutzung von ChatGPT ein gewisses Grundverständnis erfordert. Die Auswahl der richtigen Informationen und Eingaben ist entscheidend, um vom Chatbot tatsächlich sinnvolle und überzeugende Stellenanzeigen zu erhalten. Nur mit einer qualitativ hochwertigen Stellenanzeige, die auch die Werte und die Kultur des Arbeitgebers widerspiegelt, lassen sich die potenziellen Bewerber für das eigene Unternehmen interessieren. Wollen Pflegeeinrichtungen daher dieses nützliche Tool für die Personalsuche nutzen, sollten sie ihre Fähigkeit verbessern, mit dem Chatbot umzugehen und effektive Stellenanzeigen zu erstellen. Dafür sind spezielle Schulungen verfügbar, durch die sich die Funktionsweise von ChatGPT verstehen und die Qualität der erstellten Anzeigen verbessern lässt.

Sichtbarkeit und Bewerbungsprozess dürfen nicht vernachlässigt werden

Zudem hat die künstliche Intelligenz hinter dem Programm auch ihre Grenzen. Sie kann zwar schneller und effizienter Stellenanzeigen erstellen, allerdings sind diese immer nur ein Teil des Prozesses, um neues Personal in der Pflege zu gewinnen. Ebenso wichtig sind Faktoren wie die Sichtbarkeit der Stellenanzeigen und die Qualität des Bewerbungsprozesses.

Bei der Suche nach geeignetem Fachpersonal ist es daher unumgänglich zu wissen, in welchen Jobbörsen und sozialen Medien die Stellenanzeigen am besten platziert werden sollten. Zudem muss auch der Bewerbungsprozess klar und strukturiert gestaltet werden, damit die Bewerber mit wenigen Klicks auf eine interessante Stellenanzeige antworten können. ChatGPT ist daher ein sehr hilfreiches Tool bei der Erstellung von Anzeigen und Ausschreibungen – im Wettbewerb um Talente und das richtige Personal sollten die Pflegeeinrichtungen jedoch weiterhin auf einen Bewerbungsprozess setzen, der mit klarer Kommunikation und echten Unternehmenswerten die Fachkräfte zu einem Jobwechsel überzeugt.

Über Michael Moskal und Pflegekraft.de:

Michael Moskal ist ebenso wie David Neumann Geschäftsführer der Recruiting-Agentur Pflegekraft.de, die auf die Mitarbeitergewinnung im Pflegesektor spezialisiert ist. Deutschlandweit konnten die Experten bereits über 200 Pflegeunternehmen dabei unterstützen, mehr Bewerbungen von qualifizierten Pflegefachkräften zu erhalten. Dadurch müssen Pflegeheime und Pflegedienste nicht mehr auf Personalvermittlungen oder Zeitarbeitsfirmen zurückgreifen. Vielmehr bekommen sie ihre offenen Stellen eigenständig, schnell und effizient mit der Methode von Pflegekraft.de besetzt. Mehr Informationen unter: https://pflegekraft.de/

Pressekontakt:
Pflegekraft.de
https://pflegekraft.de
MONE Consulting GmbH
Vertreten durch: Michael Moskal und David Neumann

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