Brandgefahr im Betrieb: Donato Muro verrät, welche groben Fehler Betrieben immer wieder unterlaufen

Düsseldorf (ots) –

Sicherheitsingenieur Donato Muro unterstützt Industrie- und Handwerksunternehmen dabei, effektive Arbeits- und Brandschutzkonzepte zu entwickeln. Dabei setzt er konsequent auf ein bewährtes Full-Service-Konzept – neben Gefährdungsbeurteilungen und der Planung und Prüfung von Maßnahmen übernimmt er auf Wunsch auch die Schulung von Beschäftigten. Hier erfahren Sie, welche gravierenden Fehler in vielen Betrieben den Brandschutz sabotieren.

Es ist kein Geheimnis: Kommt es im Betrieb zu einem Brand, ist der Schaden oft immens. Ebendarum ist ein entsprechender Schutz entscheidend, um Bränden einerseits vorsorgen und andererseits im Brandfall richtig handeln zu können. Trotz der Relevanz des Brandschutzes scheitern jedoch zahlreiche Unternehmen an einer entsprechenden Umsetzung. „In vielen Firmen werden Risikofaktoren leider immer noch unterschätzt oder es wird unsachgemäß mit Betriebsmitteln und Brandschutzanlagen umgegangen“, erklärt Sicherheitsingenieur Donato Muro. „Dadurch steigt das Brandrisiko erheblich.“ Der Experte für Brandschutz und Sicherheit sieht in Betrieben immer wieder eine Reihe grober Fehler, die Brände wahrscheinlicher machen oder ihr Schadenspotenzial erhöhen. Welche Fehler es zu vermeiden gilt und worauf Unternehmen besonders achten sollten, hat Donato Muro im Folgenden zusammengefasst.

1. Vernachlässigung der Risikoanalyse

Einer der häufigsten Fehler beim Thema Brandschutz ist eine unzureichende oder gar fehlende Risikoanalyse. Sind die Risikoquellen jedoch nicht bekannt, können keine effektiven Schutzmaßnahmen entwickelt werden. Für den Brandschutz ist es daher unerlässlich, Risikofaktoren gründlich zu analysieren und Analysen bei Bedarf alsbald zu aktualisieren, sodass wirksame Brandschutzmaßnahmen entwickelt werden können.

2. Unzureichende Schulung der Mitarbeiter

Im Ernstfall sind Betriebe darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiter mit den Brandschutzmaßnahmen vertraut sind. Können diese beispielsweise nicht mit Feuerlöschern umgehen oder kennen sie die Fluchtwege nicht, kann dies gravierende Folgen haben. Deshalb sollten Betriebe ihre Beschäftigten unbedingt regelmäßig im Brandschutz beschulen und sie das Gelernte in Übungen vertiefen lassen.

3. Überlastete Stromkreise und unsachgemäße Nutzung von Elektrogeräten

Auch beim Umgang mit elektrischen Geräten ist Vorsicht geboten: Werden beispielsweise Mehrfachsteckdosen überlastet oder wird mit Elektrogeräten nicht sachgemäß umgegangen, hat dies nicht selten zur Folge, dass durch Wärmeentwicklung oder Fehlfunktionen Brände entstehen. Um dies zu verhindern, sollten niemals mehr Geräte als nötig am selben Stromkreis angeschlossen sein. Ferner ist unbedingt darauf zu achten, dass Elektrogeräte korrekt und sicher gehandhabt werden.

4. Fehlende, defekte oder unzureichende technische Brandschutzmaßnahmen

Aus Sparsamkeit oder Unachtsamkeit vernachlässigen viele Betriebe es zudem, technische Vorkehrungen gegen den Brandschutz zu installieren und instand zu halten. Dadurch fällt oftmals erst im Brandfall auf, dass Brandmelder und Löschanlagen nicht funktionieren oder nicht ausreichen, um den Brand einzudämmen. Diese Systeme sind jedoch von entscheidender Bedeutung, um Brände frühzeitig zu erkennen und effektiv zu bekämpfen, sodass der Schaden minimiert werden kann.

5. Blockierte Flucht- und Rettungswege

Sind Fluchtwege und Rettungswege mit Gegenständen blockiert oder nicht hinreichend ausgeschildert, kann dies im Brandfall die Evakuierung der Räumlichkeiten behindern – schlimmstenfalls sind dann sogar Menschenleben in Gefahr. Wege, die der Evakuierung im Gefahrenfall dienen, sollten daher vollständig frei von Hindernissen gehalten und so gekennzeichnet werden, dass jederzeit eine Orientierung problemlos möglich ist.

6. Mangelnde Kommunikation mit der Feuerwehr

Ein weiterer Fehler besteht darin, den Brandschutz nur als interne Angelegenheit zu behandeln. Ist die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr nicht erprobt, kann dies dazu führen, dass Lösch- und Rettungsarbeiten zögerlich oder schlecht koordiniert verlaufen. Teil der Brandprävention sollte also auch sein, Kontakt zur örtlichen Feuerwehr zu pflegen und nach Möglichkeit Brandschutzübungen abzuhalten.

Indem diese Fehler und Unachtsamkeiten vermieden werden, kann das Brandrisiko bereits maßgeblich reduziert werden. Das ist jedoch nur möglich, wenn proaktiv und präventiv gehandelt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Brandschutz effektiv zu verbessern und im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben.

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Pressekontakt:
SicherheitsIngenieur.NRW
Donato Muro
E-Mail: [email protected]
Webseite: https://sicherheitsingenieur.nrw/

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