Berufs- oder Dienstunfähigkeitsversicherung als Beamter? Experte erklärt, worauf es wirklich ankommt

Braunschweig (ots) –

Beamte müssen ihre Arbeitskräfte ganz in den Dienst des Staates stellen, nicht umsonst nennt man sie auch Staatsdiener. Im Gegenzug werden sie mit einer besonderen Fürsorge belohnt. Dazu gehören auch so manche Besonderheit hinsichtlich der empfohlenen Versicherungen. Es benötigt jedoch sehr detailliertes Wissen, um die Unterschiede zwischen so manchem Angebot zu erkennen. Das klassische Beispiel hierfür sind Dienst- und Berufsunfähigkeitsversicherungen.

„Berufs- und Dienstunfähigkeit sind Begriffe, die gerne gleichgestellt werden, aber in ihrer Bedeutung grundlegend verschieden sind“, erläutert Enis Eisfeld. „Fällt die Wahl aber auf die falsche Versicherung, kann das weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.“ Als Geschäftsführer der Kees Finanzberater und von Blauchlichtversichert weiß er genau, worauf es als Beamter bei der Wahl der richtigen Versicherung wirklich ankommt. Im folgenden Artikel gibt er seine persönliche Einschätzung ab.

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung, kurz BU, zahlt monatlich einen vertraglich festgelegten Betrag, wenn der Versicherungsnehmer von einem Arzt berufsunfähig erklärt wird. Das ist der Fall, sobald er mindestens 50 Prozent seiner Aufgaben für mindestens sechs Monate nicht mehr nachkommen kann.

Wodurch unterscheidet sich die Dienstunfähigkeitsversicherung von einer BU?

Eine Dienstunfähigkeitsversicherung oder DU kann grundsätzlich von jedem abgeschlossen werden. Aber Achtung: Sie ist im Vergleich etwas teurer und lohnt sich für normale Angestellte nicht. Sie leistet einen monatlichen Betrag, wenn der Beamte dienstunfähig wird. Für diesen Zustand gibt es keine klare Definition, sie wird im Einzelfall vom Amtsarzt festgestellt.

BU oder DU als Beamter?

Beamte sollten sich auf jeden Fall für eine Dienstunfähigkeitsversicherung entscheiden. Diese zahlt häufig schon, wenn die Kriterien für die Berufsunfähigkeit noch nicht erfüllt sind. Sie stellt deshalb in der Regel die bessere Wahl dar. Darüber hinaus gibt es Angebote zu speziellen DUs. Diese versichern für bestimmte Personengruppen klar definierte Tätigkeiten. Sobald eine solche Aufgabe vom Beamten nicht mehr erledigt werden kann, kommt es zur Auszahlung der Versicherungsleistung.

Polizisten können auf diese Weise zum Beispiel ihren „Schießfinger“ versichern lassen. Ist dieser dann dauerhaft beeinträchtigt, wird der Beamte vermutlich in den Innendienst versetzt. Obwohl er also grundsätzlich noch als Polizist eingesetzt ist, würde eine spezielle DU dennoch bereits eine monatliche Entschädigung zahlen. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine fundierte Versicherungberatung ist.

Über Blaulichtversichert:

Enis Eisfeld und Kolja Schneider sind die Gründer von Blaulichtversichert.de – einem Projekt der Kees Finanzberater GmbH. Viele aus dem Team um Blaulichtversichert sind oder waren Polizisten. Sie kennen die Risiken und Besonderheiten der Menschen, die tagtäglich im öffentlichen Dienst zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen. Ob Lehrer, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei – das blaulichtversichert-Team ist darauf spezialisiert, diese Berufsgruppen abzusichern. Mehr Informationen dazu unter: https://www.blaulichtversichert.de/

Pressekontakt:
Kees Finanzberater GmbH & Co. KG.
Vertreten durch: Kolja Schneider & Enis Eisfeld
Webseite: https://kees-finanzberater.de/
E-Mail: info (at) kees-finanzberater.de

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