Angst vor dem Winter: Foto-Unternehmensberater verrät, wie Fotografen jetzt höhere Preise kommunizieren und durchsetzen können

Hannover (ots) –

Die steigenden Lebenshaltungskosten stellen Selbstständige aus zahlreichen Branchen vor große Herausforderungen. Auch die Fotografie bleibt davon nicht verschont. „Wer diesen Winter überstehen will, muss an seinen Preisen schrauben – auch als Fotograf“, sagt Profifotograf und Unternehmensberater Edmond Rätzel.

Er steht täglich mit betroffenen Fotografen in Kontakt, die nicht wissen, wie sie durch den Winter kommen sollen. „Höhere Preise erfordern die richtige Kommunikation. Sonst trifft die Anpassung bei Kunden auf Unverständnis.“ Gerne verrät er in diesem Artikel, wie Fotografen in Krisenzeiten ihre Preise durchsetzen können.

1. Selbstbewusst auftreten

Viele Fotografen zeigen beim Verkauf ihrer Dienstleistung Selbstzweifel. Sie haben häufig ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und fragen sich, ob es ihre Arbeit wert ist, bezahlt zu werden. Solche Unsicherheiten spürt auch der Kunde. Der erfolgreiche Verkauf setzt ein selbstbewusstes Auftreten voraus, indem der Fotograf das Gespräch führt.

Ideal ist, dass er die Fragen stellt, die der Kunde dann nur noch beantworten muss. Wichtig ist, dass sich der Interessent gut beraten fühlt. Für diese Kompetenz ist der Kunde dann auch gerne bereit, einen angemessenen Preis zu bezahlen.

2. Keine Stundenpreise anbieten

Die Veröffentlichung von Stundenpreisen ist problematisch, weil sie den Anbieter mit anderen vergleichbar macht. Dabei kann der Interessent häufig den Preis nicht richtig zuordnen. Er vergleicht ihn mit seinem Stundenlohn, weil er nicht realisiert, dass ein selbstständiger Fotograf viele Nebenkosten tragen muss.

Deshalb ist es besser, einen Paketpreis anzubieten. Der Preis spiegelt das Ergebnis wider – also die Fotos und nicht die Arbeitszeit. Es gilt also, den Wert des Produkts zu kommunizieren. Das gilt gerade in dieser Zeit. Es ist für den Kunden nachvollziehbarer, dass Material und Energie eine Preiserhöhung erfordern, als die Arbeitsleistung.

3. Auf zahlungskräftige Kunden fokussieren

Niedrige Preise anzubieten, nur weil viele Kunden es billig haben wollen, ist nicht ratsam. Sinnvoller ist es, sich auf die Interessenten zu konzentrieren, die das nötige Geld haben. Rund 70 Prozent der Menschen können sich die Dienstleistung eines Fotografen nicht leisten, schätzt Edmond Rätzel. Das ist aber nicht schlimm, meint er. Die Nische von 30 Prozent, die für das Produkt bereit sind, einen angemessenen Preis zu bezahlen, reicht völlig aus.

4. Keine Kompromisse bei der Preisfindung machen

Zu glauben, dass eine Dienstleistung zu teuer sei, nur weil sie sich viele Menschen nicht leisten können, ist ein Irrtum. Dennoch nehmen viele Fotografen aus diesem Grund Aufträge zu niedrigeren Konditionen an oder setzen ihre Preise generell herab, anstatt sich auf eine zahlungskräftigere Zielgruppe zu fokussieren. Um zu verhindern, dass „Billigkunden“ den Fotografen weiterempfehlen, sollten von vornherein nur die Aufträge angenommen werden, die auch eine angemessene Bezahlung garantieren.

Über Edmond Rätzel:

Edmond Rätzel hilft Fotografen und Filmemachern dabei, in der Selbstständigkeit Fuß zu fassen und aus einer Nebentätigkeit ein erfolgreiches Business zu machen. Außerdem unterstützt er Fotografen und Filmemacher in allen Themen rund um das Marketing. Das Angebot umfasst eine erhöhte Sichtbarkeit bei potenziellen Interessenten, das Konzipieren des Angebotes sowie der passenden Preise. Darüber hinaus unterstützt er Kunden bei der Einrichtung der Website, dem Schalten professioneller Werbekampagnen, der Bestandskundenpflege, der effektiven Gesprächsführung und Mitarbeitersuche. Mit einer individuellen Strategie und einer klaren Botschaft sorgt der erfolgreiche Produktfotograf dafür, dass andere in der Branche ebenfalls durchstarten können. Weitere Informationen: https://edmond-raetzel.de/

Pressekontakt:
Edmond Rätzel

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Webseite: https://edmond-raetzel.de

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