Bern (ots) –
Planen digitale Coaches aus der Schweiz im Laufe der Zeit mehrere Firmen zu gründen, bietet es sich oft an, diese in einer Holding-Gesellschaft zu vereinen. Neben den vielen Vorteilen bringen sie allerdings auch ein paar Stolpersteine mit sich. Für wen lohnen sich derartige Strukturen also und worauf ist dabei zu achten?
„Unternehmer können dank der Holding-Struktur sehr viel Steuern sparen und deutlich mehr Vermögen aufbauen. Allerdings nur, wenn alles richtig gehandhabt wird. Andererseits kann es auch zu zusätzlichen Kosten kommen“, sagt Henrik Telepski. Der Treuhänder baute bereits für zahlreiche Schweizer Unternehmen Holding-Strukturen auf und weiß, welche Fallstricke es dabei zu meiden gilt.
Wie der Aufbau einer Holding gelingt
Viele Unternehmer tappen noch immer in unnötige Steuerfallen. Das muss sich ändern, denn die Vorteile einer Holding-Gesellschaft bieten viele Chancen – gerade für schweizer Coaches, die digital arbeiten.
Wenn Unternehmer richtig handeln und sich vorab informieren, bietet die Holding jährliche Steuerersparnisse in sechsstelliger Höhe. Noch mehr Vorteile gibt es für diejenigen, die mehrere Firmen gründen möchten, oder eine grosse Menge Vermögen aufbauen wollen.
Die häufigsten Steuerfehler und Tücken
Welche Fehler sind es nun, die Unternehmer am häufigsten machen? Die häufigsten Steuer-Fallen werden oftmals gar nicht als solche wahrgenommen. Dabei unterlaufen sie oftmals bereits bei der Wahl der Firmenform. Die Wahl der Rechtsform hat weitreichende Auswirkungen auf Steuern und Vermögensaufbau.
Beispielsweise fließen die Umsätze bei der Gründung einer Einzelfirma umgehend in die private Steuererklärung ein, was zu Steuern und Abgaben von bis zu 50 Prozent vom Gewinn führt. Eine GmbH bietet hier deutlich mehr Kontrolle, was die Einkommenssteuer und die Sozialversicherungsabgaben betrifft.
Aber alleinstehend gibt es immer noch ein paar Nachteile im Bezug auf den Vermögensschutz und die Flexibilität bei der Verrechnung zwischen Firmen. Mit einer Holding-Struktur haben Gründer maximale Steuerkontrolle, Vermögenssicherheit und Flexibilität bei dem Aufbau weiterer Geschäftsfelder.
Vorteile einer Holding-Struktur für Digitalunternehmen
Aus vorangegangenem Abschnitt wird klar – unter einer Holding lassen sich Firmen deutlich besser strukturieren. Der Firmenverkauf ist um ein Vielfaches einfacher und der Vermögensaufbau verläuft schneller.
Ein weiterer Vorteil der Holding ist, dass Gelder viel einfacher zwischen Firmen und Privatvermögen verteilt werden können. Beispielsweise kann die Holding-Firma Geld an die Tochterunternehmen verleihen und dafür einen Zins verrechnen. Daher wird die Holding oft auch „Privatbank des Unternehmers“ genannt.
Blicken wir auf die Vorteile der Haftung. Holding-Strukturen schützen das Eigenkapital der Tochterunternehmen und somit auch die Investments des Unternehmers. Damit erreicht man eine doppelstufige Haftungsbeschränkung, indem Investments vom operativen Geschäft getrennt werden.
Fazit: Mit einer Holding-Struktur steigt die Sicherheit – auch in Bezug auf den eigenen Lebensunterhalt. Henrik Telepski rät abschließend: „Unternehmer sollten sich so früh wie möglich Gedanken über ihre Firmenform und ihre Firmenstrukturen machen.“
Über Henrik Telepski
Henrik Telepski ist Geschäftsführer der Telepski Treuhand GmbH. Mit einem Team aus Experten hat sich der Finanzprofi der Aufgabe verschrieben, digitale Unternehmen dabei zu unterstützen, sich im Steuerdschungel zurechtzufinden. Dabei setzt er auf eine ganzheitliche, digitale Unternehmensberatung in Finanzfragen. Sein übergeordnetes Ziel ist, eine funktionierende Steuerstrategie auszuarbeiten, die den Unternehmen bis zu sechsstellige Einsparungen ermöglicht. Mehr Informationen unter: https://www.telepski-treuhand.ch/
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Telepski Treuhand GmbH
Vertreten durch: Henrik Telepski