Bonn / Berlin (ots) –
Der Bundesverband der Zigarrenindustrie – offizieller Vertreter der mittelständisch strukturierten Hersteller, Importeure und Vertreiber von Zigarren und Zigarillos hat am 28. April unter der Schirmherrschaft der Botschaft von Honduras seinen parlamentarischen Abend in Berlin vor mehr als 90 interessierten Gästen aus Politik, Verwaltung und Diplomatie, und insgesamt sieben Botschafterinnen und Botschaftern, durchgeführt.
Ziel dieser Veranstaltung, ebenso wie die im Jahre 2020 zusammen mit der Dominikanischen Republik, ist es zu unterstreichen, welche wirtschaftliche Bedeutung die Herstellung von Zigarren und Zigarillos in diesen Ursprungsländern besonders in Mittelamerika hat. Nachdem Peter Wörmann, Hersteller in Deutschland und Vorsitzender des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie die Gäste begrüßt hat, hat sich die Botschafterin der Republik Honduras Christa Castro Varela an die Gäste gerichtet und betont, dass die Zigarrenindustrie Teil des honduranischen Stolzes sei; so wurde 2016 das handwerkliche Know-how der Herstellung von Zigarren zum immateriellen Kulturerbe der Republik erklärt.
„Die handgefertigten Zigarren, die ausgebildeten Arbeitskräfte und die jahrzehntelange Erfahrung im Anbau dieses Produkts haben Honduras zu einem der führenden Länder im Anbau von Tabaken und in der Herstellung von Zigarren gemacht“, so die Botschafterin.
Im weiteren Verlauf betont Sie: „Aber wir sind heute hier, um mit Ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Zigarrenindustrie zu werfen: Sie ist für den sozialen Nutzen von mehr als 50.000 Familien in den Anbaugebieten verantwortlich und schafft Arbeitsplätze für unsere Bevölkerung. Denken Sie also jedes Mal, wenn Sie eine gute Zigarre genießen, an die Hände, die sie für Sie hergestellt haben, und an die Frauen, Männer, die ein besseres Leben führen können, weil ihr Leben von den Arbeitsplätzen abhängt, die in der Zigarrenindustrie geschaffen werden.“
Im Anschluss sprach sich Bodo Mehrlein, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie, für ein Regulierungsmoratorium bei Zigarren und Zigarillos aus. Es handelt sich bei diesen Produkten eindeutig um ein Genuss- und Kulturgut, welches eine besondere Stellung unter den Tabakprodukten einnimmt, denn Zigarren und Zigarillos werden nur gelegentlich und meist von männlichen Konsumenten gehobenen Alters geraucht. Da es sich außerdem nicht um ein Einstiegsprodukt handelt, zeigen die Eigenschaften eindeutig, dass Zigarren und Zigarillos kein Jugendschutzproblem haben.
Schon im Jahre 2020 hatte die Botschaft der Dominikanischen Republik auf einer Veranstaltung des Verbandes beschrieben, dass in ihrem Land die Zigarrenproduktion ca 50% der Agrarexporte ausmachen, ca. 1,2 Mrd. Stück Zigarren werden von bis zu 350.000 Beschäftigten produziert.
Die vorgetragenen Fakten zeigen, dass jede weitere Regulierung gravierende Auswirkungen auf diese und weitere Drittstaaten haben würde. Außerdem müssen schon jetzt viele Regulierungsmaßnahmen als unverhältnismäßig angesehen werden, so z.B. die Einführung eines Rückverfolgbarkeitssystem auf Zigarren – dieses soll den Tabakschmuggel reduzieren, obwohl bei Zigarren nachweislich keinerlei Schmuggel vorliegt.
Der BdZ ist der Zusammenschluss der überwiegend mittelständisch strukturierten Hersteller, Vertreiber und Importeure von Zigarren und Zigarillos.
Weiter Informationen finden Sie auf www.zigarren-verband.de
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Quelle: ots