Machen wir uns keine Illusionen. Ein Leben im Luxus erwartet nur wenige im Alter. Die Rente wird einfach nicht reichen. Und vor allem nicht dazu, seine Träume zu verwirklichen, wie etwa den Winter im Süden zu verbringen. Komplett negativ muss eine Prognose jedoch nicht unbedingt aussehen. Denn mit klug geplanter Altersvorsorge und lukrativen Geldanlagen lassen sich die Chancen für ein angenehmes Leben im Alter erheblich verbessern. Je früher man sich dabei Gedanken um die Vorsorge macht, desto sorgloser werden die Rentnerjahre sein. Und das trotz Minizinsen und Inflation. Mit unseren Tipps werden Sie die vorläufige Planung nicht bereuen und einen entspannten Ruhestand genießen.
Die Inflation und ihr Einfluss auf die Rente
Ihre spätere Rente realistisch einschätzen – das gehört zu den ersten Aufgaben bei der Planung der Altersvorsorge. Jährlich bekommt jeder per Post einen Rentenbescheid von der Rentenversicherung. Allerdings kann man die Rechnung nicht machen, ohne dabei auch die Inflation mit einzubeziehen. Denn die Geldentwertung sorgt dafür, dass das Geld an Kaufkraft verliert. Bei den heutigen Inflationsraten von 1,6 % werden in 30 Jahren 2.000 Euro einer Kaufkraft von nur 1.000 entsprechen. So wird man sich in 20 Jahren mit einer Rente immer weniger leisten können. Und das bedeutet, dass man viel mehr Einkommen benötigt, um sich den gewohnten Lebensstandard zu sichern.
Da fragt man sich selbstverständlich, wie man die Inflationsfalle umgehen kann. Traditionelle Geldanlagen in Banken oder Sparbuch liefern keine angemessene Lösung. Die Zinsen sind nämlich nicht nur beschämend niedrig. Manche Banken haben sogar schon Negativzinsen. Einen Ausweg muss man dementsprechend anderswo suchen.
Dabei stehen dem vorausschauenden Anleger unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Aktien, ETFs, Immobilien oder eine zusätzliche Rente können die Inflation ausgleichen und darüber hinaus sogar gute Renditen einbringen. Manch ein zukünftiger Rentner macht sich vielleicht sogar Gedanken darüber, mit einem Gewinn in einem Handy Casino Schweiz für ein angenehmes Leben im Alter vorzusorgen. Und schon sind wir beim wesentlichen Teil jeder Altersvorsorge angelangt.
Wann muss man damit beginnen, den Ruhestand zu planen?
Es ist nicht besonders sinnvoll, kurz vor dem Ruhestand mit der Altersvorsorge zu beginnen. Denn alle Möglichkeiten, die wir hier besprechen, zahlen sich erst in mehreren Jahren aus. Deshalb muss man schon früher in die Vorsorge investieren, obwohl die Rente noch weit entfernt zu sein scheint. Man kann mit der Investition in seinen Ruhestand schon mit 25 beginnen. Dem monatlichen Einkommen wird es nicht viel schaden, wenn man monatlich 50 Euro beiseite legt und zum Beispiel in eine zusätzliche Rente investiert. Manche Angebote sehen dabei sehr verlockend aus. Soll man bei der Altersvorsorge alles auf eine Karte setzen oder lieber nicht?
Das Geld für seine Altersvorsorge richtig aufteilen
Bei finanziellen Anlagen ist Diversifikation das Zauberwort. Die Altersvorsorge ist dabei selbstverständlich keine Ausnahme. Wenn man schon früher für die Rente plant, muss man immer berücksichtigen, dass 30 oder 40 Jahre keine kurze Zeitspanne sind. Zinssenkungen, Schwankungen an den Börsen, Einbrüche bei den Immobilienmärkten und sogar Veränderungen in den Gesetzen können in so einem langen Zeitraum auftreten. Auch Reserven für unvorhergesehene Fälle sollte man sich zulegen. Deshalb liegt auch hier, wie in anderen Bereichen des menschlichen Lebens, die Antwort in der Balance. Es ist besser eine lukrative Rendite dafür zu opfern, das Risiko für die Zukunft zu verringern, indem man sein Geld in mehreren Optionen für die Altersvorsorge investiert.
Betriebliche Altersvorsorge oder doch staatliche Förderung?
Sich eine Betriebsrente zu sichern, ist eine weit verbreitete Variante, um für den Ruhestand vorzusorgen. Es ist eine Form der Direktversicherung, bei der der Arbeiter seine Beiträge aus seinem Bruttogehalt zahlt. So kann er indirekt an Steuern und Sozialabgaben sparen und dabei auch für seine Zukunft sorgen. Die Einsparungen sind nicht zu unterschätzen, jedoch muss man später die entsprechende betriebliche Rente versteuern. Wenn man die Inflation berücksichtigt, werden jedoch die Abgaben in ferner Zukunft geringer sein als heute.
Eine staatlich geförderte Riester-Rente oder Rürup-Rente als Altersvorsorge zu nutzen, lohnt sich ebenfalls. Besonders für Selbstständige und Gutverdiener ist die Rürup-Rente empfehlenswert, da man einen Großteil des Beitrags in diesem Fall von den Steuern absetzen kann.
Mit einer privaten Rentenversicherung flexibel bleiben
Bei einer privaten fondsgebundenen Rentenversicherung bekommt man wenig Garantien für sein Geld, jedoch deutlich höhere Renditen. Das Beste an dieser Form der Altersvorsorge ist, dass man flexibel über sein Geld verfügen kann. Man kann zum Beispiel Pausen bei der Zahlung der Beiträge einlegen. Darüber hinaus ist diese Form der Anlage noch vererbbar und übertragbar, sodass davon auch Ihre Kinder profitieren können.
Aktien, Investmentfonds und ETFs
Wenn man bereits mit einer klassischen Form der Altersvorsorge für das Nötigste im Ruhestand gesorgt hat, kann man sich das etwas höhere Risiko einer guten Rendite mit Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) leisten. Dabei ist auch hier von großer Bedeutung, dass man niemals nur auf eine Aktie oder einen Fonds setzt. So kann man eventuelle Kursschwankungen ausgleichen. Allerdings ist bei Fondssparplänen ein Anlagezeitraum von mehr als 15 Jahren zu empfehlen. Die Durchschnittsrendite von Fonds, die an Indizes wie den DAX gebunden sind, beträgt in den letzten Jahren über 8 %.
Fazit: Wer früher plant, der geht auf Nummer sicher
Anlagemöglichkeiten für den Ruhestand gibt es viele. Unsere Empfehlungen hier sind keinesfalls vollständig. Warum nicht auch in das Eigenheim investieren oder sich auf den vielversprechenden Kryptomarkt wagen? Hauptsache, man tut es früh genug.