Wie werden Kryptowährungen bewertet?

Kryptowährungen haben inzwischen einen recht wichtigen Stellenwert als Anlagemöglichkeit erlangt. Darüber hinaus werden sie aber auch schon vielerorts als Zahlungsmittel eingesetzt. Unterschiedliche Marktplätze und Broker sorgen zudem für den einfachen und unkomplizierten Handel. Auf https://kryptoszene.de/broker/libertex-erfahrungen/ findet man alle relevanten Informationen über das Angebot und die Konditionen des CFD Brokers Libertex. Neben diesen Möglichkeiten können die Kryptowährungen zudem auch schon zum Teil zum Online-Shopping eingesetzt werden. Doch bei allen Einsatzmöglichkeiten stellt sich dennoch die Frage, woher die Kryptowährungen überhaupt ihren Wert bekommen.

Kryptowährungen und wie sie bewertet werden

Die Frage, wie sich eigentlich der Wert von Kryptowährungen bildet, ist gerade für jene, die zukünftig mit den Coins spekulieren und handeln möchten, sicher eine sehr existenzielle. Das Hauptaugenmerk beim Zustandekommen des Wertes liegt auf Angebot und Nachfrage. Damit haben die Kryptowährungen aber keine Alleinstellungsmerkmal, sondern bei im Grunde jedem handelbaren Finanzinstrument spielen Angebot und Nachfrage immer eine wichtige Rolle. Darüber hinaus spielt die Anzahl der Coins, die sich auf dem Markt befinden, ebenfalls eine wichtige Rolle.

Der Wert von Kryptowährungen, was ist das genau?

Auch wenn Kryptowährungen eine eigenständige digitale Währung darstellen, die dem Zahlungsverkehr dienen, so ist für die Bewertung der einzelnen Kryptowährungen dennoch anlässlich ihrer Bewertung eine Umrechnung in klassisches Zentralbankgeld nötig. Dabei kann es sich beispielsweise um Dollar oder auch um den Schweizer Franken handeln. Der Handel mit den Coins ist letztlich erst dann möglich, wenn ihr Wert in einer Zentralbankwährung ausgedrückt wird.

So bildet sich der Wert von digitalen Währungen

Ein kurzer Rückblick auf das Erscheinungsjahr des Bitcoins 2009 macht schnell klar, dass eine Kryptowährung, die sich erstmalig am Markt platziert, zunächst überhaupt keinen Wert hat. So war es damals bei dem Bitcoin. Der Grund: Es gab zu Anfang keine Nachfrage, also niemanden, der den Bitcoin kaufen wollte. Sobald dann aber eine Nachfrage entsteht, also jemand den Bitcoin oder eine andere Kryptowährung kaufen möchte, entwickelt sich entsprechend der Wert.

Stand heute (September 2021) hat der Bitcoin einen Wert von 38.927,02 Euro. Damit liegt er inzwischen deutlich unter seinem einstigen absoluten Hoch. Dennoch ist die Wertsteigerung von 0 auf knapp 39000 Euro schon stattlich. An dieser Stelle zeigt sich bereits, dass der Wert auch dauerhaft Schwankungen unterliegt. Denn letztlich ist es so, dass der Wert einer Kryptowährung immer vom Verhältnis von Angebot und Nachfrage abhängig bleibt. Je mehr Anleger eine entsprechende Kryptowährung kaufen wollen, desto schneller steigt ihr Wert.

Das Prinzip ist aber natürlich nicht neu, denn genau das Gleiche geschieht auch tagtäglich an anderen Märkten. Auch hier bestimmen selbstverständlich Angebot und Nachfrage die Kursentwicklung.

Da sich die Kryptowährungen gerade aktuell einer besonderen Beliebtheit erfreuen und damit die entsprechende Nachfrage verbunden ist, steigt ihr Wert. Das hat inzwischen zu einem echten Boom geführt, sodass sich die Werte zum Teil explosionsartig gesteigert haben und die Nachfrage deutlich höher ist als das Angebot.

Kryptowährungen und ihre unterschiedlichen Werte

Wichtig ist aber zu wissen, dass es nicht etwa „den Wert“ für Kryptowährungen gibt. Jede Kryptowährung hat hier ihren ganz eigenen Wert. Die Werte untereinander können dabei sehr erheblich differieren. Der Bitcoin, wie bereits erwähnt, hat tagesaktuell einen Wert von 38.927,02 Euro, der Ethereum hat einen Wert von 2.816,10 Euro und der Wert von Litecoin liegt bei 151,49 Euro.

Damit ist der Wert des Bitcoins um ein Vielfaches höher, als der der anderen beiden Kryptowährungen, die sich wiederum ebenfalls durch erhebliche Wertunterschiede voneinander abgrenzen.

Ein weiterer Faktor, der für die Bewertung von Kryptowährung ebenfalls sehr wichtig sein kann, ist die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins oder auch die Anzahl der jemals auf dem Markt befindlichen Coins. Bei einem sehr großen Anteil der Kryptowährungen verhält es sich nämlich so, dass die Zahl der Coins, die jemals auf den Markt kommen werden, von vornherein begrenzt sind. Der Bitcoin ist gleich bei Entstehung auf 21 Millionen begrenzt worden.

Wie schnell sich der Wert der Kryptowährungen ändern kann

Bezüglich der Wertveränderungen, seien es nun Kurssteigerungen oder auch Kurseinbrüche, spielen hier die Profiinvestoren eine entscheidende Rolle. Allerdings hat die Niedrigzinspolitik auch einen erheblichen Anteil an diesen Prozessen. Letztlich hat sie dazu geführt, dass die herkömmlichen Sparanlagen für Anleger vollkommen unattraktiv geworden sind, da es hier überhaupt keine Zinsen mehr zu erwirtschaften gibt oder im schlimmsten Fall sogar Negativzinsen erhoben werden. Dadurch ist es unter anderem zu einer sehr hohen Bewertung der Aktienmärkte gekommen und gleichzeitig sehen die Anleger in den Kryptowährungen eine sehr gewinnbringende Alternative.

Zurück zu den Profiinvestoren, so wird am Beispiel von Elon Musk, dem Tesla Chef, sehr schnell deutlich, wie hoch sein Einfluss auf den Kurs des Bitcoins ist. Im ersten Schritt hat Musk 1,5 Milliarden in den Bitcoin investiert. Das hat für einen unglaublichen Boom beim Bitcoin gesorgt und entsprechend explodierten die Kurse. Im zweiten Schritt hat der Tesla Chef angekündigt, den Bitcoin darüber hinaus zukünftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Was die Kurse abermals beflügelte.

Doch es dauert gar nicht lange, dass Musk bezüglich des Bitcoins erste Zweifel äußerste. Plötzlich wurde die Umweltbilanz bei der Schaffung der Bitcoin ins Feld geführt, und dass er auf Grund dessen den Bitcoin nun doch nicht als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptieren würde. In der Folge fielen die Kurse in den Keller.

Nun wiederum gibt es erste Überlegungen, ob man sich dem Bitcoin gegenüber doch wieder etwas wohlgesonnener zeigt und ihn vielleicht künftig als Zahlungsmittel zulassen möchte. Hier zeigt sich überdeutlich, dass bereits ein einziger Profiinvestor in der Lage ist, die Kurse der Kryptowährungen, in diesem Fall den Kurs den Bitcoins erheblich zu beeinflussen. Trotz der negativen Tweets von Elon Musk erholt sich der Bitcoin Kurs dennoch kontinuierlich.

Großinvestoren sind ein wichtiges Instrument

Gerade für den Bitcoin gibt es aber noch weitere wichtige Unterstützer. Viele große Unternehmen haben schon jetzt in den Bitcoin investiert, was eine klare Signalwirkung zur Folge hat. Selbst die Großbank gedenkt, in den Bitcoin zu investieren. Ein weiterer wichtiger Unterstützer ist zudem auch MasterCard, denn hier will man in der Zukunft im eigenen Netzwerk den Bitcoin als Zahlungsmittel zulassen.

Die Investmentgesellschaft Blackrock spielt hier in diesem Zusammenhang eine ebenfalls sehr wichtige Rolle. Blackrock ist immerhin die weltweit größte Investmentgesellschaft und darüber hinaus ein absoluter Fonds-Gigant. Bereits im Januar hat Blackrock die ersten beiden Fonds für Bitcoin-Investments geöffnet. Für die Bewertung der Kryptowährungen, bzw. speziell in diesem Fall des Bitcoins, spielen diese Unterstützer ebenfalls eine wichtige Rolle.

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